Luxusprobleme

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sabsisonne Avatar

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Nicolas ist ein erfolgreicher Unternehmer, hat tolle Mitarbeiter, eine wunderschöne und kluge Frau und einen kleinen Sohn. Als sein geliebter Onkel stirbt, stellt er seine berufliche Tätigkeit in Frage, da er immer Schriftsteller werden wollte.
Nun reist die 3köpfige Familie auf das Anwesen des Onkels, wo sie letztlich den ganzen Sommer verbringt.

Nein, niemand muss Mitleid haben mit diesem Menschen. Aber wenn er trotzdem unzufrieden ist, muss er es halt ändern. An diesem Entscheidungsprozess darf die Leserin teilhaben. Bringt sie das weiter? Nein!

Ein weiteres Lebenshilfebuch, das wirklich niemand braucht. Nicht nur, dass das Ende schon am Anfang klar ist, der Weg dahin ist weder neu noch besonders.
Dazu ist der Protagonist sehr privilegiert, sodass die durchschnittliche Leserin sich gar nicht angesprochen fühlen kann. Und trotz der vielen Überlegungen, bleibt Nicolas als Hauptfigur blass.

Einziger Nutzen des Buches scheint mir zu sein es zu verschenken. Haptisch angenehm und hübsch anzusehen hat der Diogenes Verlag ein Geschenkebuch ohne nennenswerten Inhalt herausgegeben.