Zu oberflächlich

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obilot Avatar

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Nicolas liebt seinen Onkel Valentin und dessen unkonventionelle Lebensart. Schon als Jugendlicher hat er zu ihm aufgeschaut und den Erfolg Valentins bewundert. Sein Vater hingegen vermacht Nicolas ein erfolgreiches Pharmaunternehmen, um das er sich in seinem Erwachsenenalter fortan zu kümmern und sorgen hat. Doch als der Onkel stirbt und er zum Nachlassverwalter berufen wird, denkt er über die schöne Jugendzeit mit Valentin zurück, mit ungeahnten Konsequenzen für sein aktuelles Leben.

Der Roman stellt tiefgründige Fragen über den Sinn des Lebens. Doch das Auftauche der Fantasiefigur Christopher und dessen Gespräche mit Nicolas wirken geradezu an den Haaren herbeigezogen. Grundsätzlich hätte Bas Kasts Roman sicher das Potential zu einem großen Werk, doch das recht dünne Buch handelt die großen Sinnfragen des Lebens sehr schnell und ohne weiteren Tiefgang ab. Es wirkt wie ein Buch, das auf guten Ideen gründet und dann in aller Eile heruntergeschrieben wurde.