Monsieur Perdu, nun ja, der Name ist ein wenig plakativ - "Herr Verloren", das trifft es ja ganz gut. Denn er lebt ausgesprochen zurückgezogen, dieser "schwimmende Buchhändler". Ich habe ihn jedoch gemocht, denn er lebt förmlich für seinen Beruf!
Die Damen, mit denen er zu tun hat - seine Nachbarin, die sich um die Post kümmert, die Briefträgerin - sind ein wenig überzeichnet und schrullig, aber das hat mir gerade Spaß gemacht! Und es passt vom Charakter her zum kauzigen Buchhändler.
Er hat José Saramago getroffen! Diese Episode fand ich spannend erzählt, und es passt mit dem zusammen, was ich über den Nobelpreisträger weiß. Alt ist er geworden, und krank. Und er hat sehr auf den Symbolgehalt seiner Erzählungen geachtet.
Übrigens, sehr toll, dass die Autoren Hinweise auf die "Zeitkapseln" und die "Bibliothek der Zukunft" in Norwegen eingeflochten hat! Darüber habe ich erst neulich einen Artikel gelesen. Es stimmt alles genau.
Das Buch ist nicht eindeutig einer Schublade zuzuordnen. Einerseits hat es eine Romanhandlung, die ganz gemütlich in Fahrt kommt. Andererseits enthält es Passagen aus ebenjenem Buch, das der Buchhändler gerade schreibt. Und die könnten es problemlos mit einem Alberto Manguel aufnehmen! Respekt an die Autorin!
Insgesamt bin ich von dieser Leseprobe sehr begeistert!
Die Damen, mit denen er zu tun hat - seine Nachbarin, die sich um die Post kümmert, die Briefträgerin - sind ein wenig überzeichnet und schrullig, aber das hat mir gerade Spaß gemacht! Und es passt vom Charakter her zum kauzigen Buchhändler.
Er hat José Saramago getroffen! Diese Episode fand ich spannend erzählt, und es passt mit dem zusammen, was ich über den Nobelpreisträger weiß. Alt ist er geworden, und krank. Und er hat sehr auf den Symbolgehalt seiner Erzählungen geachtet.
Übrigens, sehr toll, dass die Autoren Hinweise auf die "Zeitkapseln" und die "Bibliothek der Zukunft" in Norwegen eingeflochten hat! Darüber habe ich erst neulich einen Artikel gelesen. Es stimmt alles genau.
Das Buch ist nicht eindeutig einer Schublade zuzuordnen. Einerseits hat es eine Romanhandlung, die ganz gemütlich in Fahrt kommt. Andererseits enthält es Passagen aus ebenjenem Buch, das der Buchhändler gerade schreibt. Und die könnten es problemlos mit einem Alberto Manguel aufnehmen! Respekt an die Autorin!
Insgesamt bin ich von dieser Leseprobe sehr begeistert!