Holprig

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Das "Bücherschiff des Monsieur Perdu" ist ein Loblied auf die Bücher, das Leben und die Liebe.
Jedoch ist das Werk etwas "holprig", sprunghaft und schwer"gängig".
Die Handlung wird regelmäßig von der „Großen Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“ unterbrochen. Diese schreibt Monsieur Perdu am jedem Abend. Insgesamt umfasst sie etwa ein Drittel des Buches. In meinen Augen ist das viel zu viel. Im Gegensatz dazu hätte ich mir den eigentlichen Plot etwas ausführlicher und nachvollziehbarer gewünscht. So sind die Entwicklungen der Charaktere, die mit dem Bücherschiff in Berührung kommen, teilweise schwer zu durchdringen.

Der Roman kann zwar mit seinem Ausgangswerk, dem "Lavendelzimmer", nicht mithalten, ist aber dennoch empfehlenswert. Das Anliegen, die Wichtigkeit der Literatur für die Menschen hervorzuheben, wird trotz aller Unzulänglichkeiten heraus kristallisiert und ab einem bestimmten Punkt auch mit Spannung verbunden.