Über die Macht der Bücher
Ich kam schlecht voran mit dem Buch. Immer wieder zog es mich zu anderer Lektüre hin. Der sehr schöne Sprachstil Nina Georges überdeckt, dass nicht viel passiert in der Geschichte um und mit dem Buchapotheker Jean Perdu. (Schöne Sätze habe ich indes viele gefunden, die ich mir auch notierte in meiner Zitatensammlung!). Jedoch zum Interpretieren, Philosophieren, über das Leben nachdenken, klugen Gedanken nachhängen war ich gerade nicht in der Stimmung. Ich langweilte mich des Öfteren! Die Handlung der Geschichte ist ziemlich behäbig. Es ist ja alles richtig, was da steht, aber es unterhält mich nicht. Vielleicht war es im Moment nicht das Buch für mich. Die Literarische Apotheke hielt nicht viel für mich bereit. Evtl. bin ich aber auch schon durch mein hohes Alter zu abgeklärt.
Für alles und jeden wird auf dem Bücherschiff etwas bereit gehalten. Irgendwie erscheint mir das zuviel.
Ich erfahre von der Anwendung der Sprache, vom Umgehen mit der Sprache, von Wortverboten, von Wortschranken, von Schweigegeboten, von blumigen Worten anstelle von echten... weiterhin vom Ankermensch, vom "Hilfe, ich werde Vater Stammtisch auf dem Schiff, vom riesengroßen Schmerz des kleinen Theo und dem unfassbaren Tod seiner Mütter, vom Zauberhund Merline und nicht zuletzt vom Zusammenbruch Perdus.
Es ist schon sehr viel! Für ein Buch!
War mir die Geschichte zu Anfang zu langatmig, so verlief der letzte Teil zu schnell. Alles fügte sich, löste sich in Wohlgefallen auf, ohne Erklärungen. Zu viel Harmonie! Insgesamt wirkte die Schlussphase wie konstruiert. So einfach ist das Leben nicht!
Die Grundidee, auf die diese Geschichte aufbaut, Menschen und Bücher zusammenzubringen, ist ja toll, aber die Umsetzung war mir zu simpel.
Für alles und jeden wird auf dem Bücherschiff etwas bereit gehalten. Irgendwie erscheint mir das zuviel.
Ich erfahre von der Anwendung der Sprache, vom Umgehen mit der Sprache, von Wortverboten, von Wortschranken, von Schweigegeboten, von blumigen Worten anstelle von echten... weiterhin vom Ankermensch, vom "Hilfe, ich werde Vater Stammtisch auf dem Schiff, vom riesengroßen Schmerz des kleinen Theo und dem unfassbaren Tod seiner Mütter, vom Zauberhund Merline und nicht zuletzt vom Zusammenbruch Perdus.
Es ist schon sehr viel! Für ein Buch!
War mir die Geschichte zu Anfang zu langatmig, so verlief der letzte Teil zu schnell. Alles fügte sich, löste sich in Wohlgefallen auf, ohne Erklärungen. Zu viel Harmonie! Insgesamt wirkte die Schlussphase wie konstruiert. So einfach ist das Leben nicht!
Die Grundidee, auf die diese Geschichte aufbaut, Menschen und Bücher zusammenzubringen, ist ja toll, aber die Umsetzung war mir zu simpel.