Einen Seethaler erkennt man meist schon am Coverbild seines Romans. „Das Café ohne Namen“ schlägt genau in diese Kerbe. Auch der Schreibstil entspricht dem Autor, dessen Werke ich fast alle gelesen habe. Die ersten drei Kapitel der Leseprobe entführen uns in eine Zeit, als Wien nach dem Krieg seinen Charme und seinen Glanz zurückerobert hat. Seethaler schreibt gern über die Vergangenheit, so auch diesmal, und das in eingängigem Stil. Ein Must Read.