Der Roman "Das Cafe ohne Namen" von Robert Seethaler ist sehr lesenswert. Das schlichte Buchcover und der doch etwas wenigsagende Titel finde ich nicht sehr ansprechend. Die Geschichte jedoch finde ich gut zu lesen und im Nachhinein betrachtet ist der Titel auch sehr passend. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und manch Sätze oder Aussagen ließen mich in ihrer profanen Art schmunzeln. Der Roman handelt von dem Protagonisten Robert Simon, der jung ein Cafe eröffnet - das Cafe ohne Namen. Dort und auch im Leben von Simon kommt es zu den unterschiedlichsten Begegnungen und Lebensgeschichten. Der Protagonist ist mir als Leser sehr sympathisch und ich habe mit ihm mitgefühlt und war immer gespannt, wie sich das Leben von Simon weiterentwickelt. Nach anfänglichen eher "langweiligen" Seiten wollte ich im weiteren Verlauf der Geschichte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.