Netter Sommerkrimi
Das Cover des Buches hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt und vermittelt eine spannende Atmosphäre. Der Schreibstil der Autoren, Nikolas Kuhl und Stefan Sandrock, ist angenehm und flüssig, was das Lesen zu einem wahren Vergnügen macht. Besonders die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man förmlich durch die Seiten fliegt. Die Charaktere, insbesondere das Ermittler-Duo Juha Korhonen und Lucas "Lux" Adisa, sind gut ausgearbeitet und wirken durch ihre sympathische Art sehr authentisch.
Die Geschichte beginnt vielversprechend, als Juha von seiner dunklen Vergangenheit eingeholt wird. Er war damals Teil eines tragischen Falls, bei dem ein entführter Junge in einer Kiste im Wald gefunden wurde. Diese schrecklichen Erinnerungen werden wieder wach, als ein neuer Entführungsfall auftritt, der verblüffende Parallelen zu dem alten Fall aufweist. Juha und Lux, die noch nicht lange als Partner zusammenarbeiten, werden von ihrem Vorgesetzten in die Ermittlungen einbezogen. Während sie die Akten durchforsten, stoßen sie auf Ungereimtheiten, die darauf hindeuten, dass die Wahrheit viel komplexer ist, als es zunächst scheint.
Leider muss ich gestehen, dass das Buch mich nicht ganz überzeugen konnte. Der Spannungsbogen, der zu Beginn sehr hoch ist, flacht im Verlauf der Geschichte merklich ab. Dies könnte daran liegen, dass Juhas persönliche Vergangenheit übermäßig in den Vordergrund gerückt wird. Ein gewisses Maß an Privatleben ist in Krimis durchaus willkommen, doch hier war es mir einfach zu viel. Auch die Dialoge zwischen Juha und Lux wirkten manchmal etwas gezwungen und bemüht witzig.
Ein weiterer Punkt, der mich gestört hat, ist die Tatsache, dass die Handlung in Hamburg spielt, dies jedoch nicht ausreichend thematisiert wird. Zwar werden einige lokale Gegebenheiten wie die Köhlbrandbrücke und ein paar Kneipen auf St. Pauli erwähnt, doch insgesamt hätte die Stadt mehr zur Atmosphäre beitragen können. Der Rest der Geschichte könnte ebenso gut an jedem anderen Ort spielen.
Trotz dieser Kritikpunkte muss ich sagen, dass die Autoren einen soliden Debütroman vorgelegt haben, der durchaus Potenzial für eine Fortsetzung bietet. Die spannende Grundidee und der flüssige Schreibstil machen "Das Dickicht" zu einem unterhaltsamen Lesevergnügen, das sich gut für einen leichten Sommerkrimi eignet. Ich bin gespannt, wie sich die Charaktere und die Handlung in zukünftigen Werken entwickeln werden.
Die Geschichte beginnt vielversprechend, als Juha von seiner dunklen Vergangenheit eingeholt wird. Er war damals Teil eines tragischen Falls, bei dem ein entführter Junge in einer Kiste im Wald gefunden wurde. Diese schrecklichen Erinnerungen werden wieder wach, als ein neuer Entführungsfall auftritt, der verblüffende Parallelen zu dem alten Fall aufweist. Juha und Lux, die noch nicht lange als Partner zusammenarbeiten, werden von ihrem Vorgesetzten in die Ermittlungen einbezogen. Während sie die Akten durchforsten, stoßen sie auf Ungereimtheiten, die darauf hindeuten, dass die Wahrheit viel komplexer ist, als es zunächst scheint.
Leider muss ich gestehen, dass das Buch mich nicht ganz überzeugen konnte. Der Spannungsbogen, der zu Beginn sehr hoch ist, flacht im Verlauf der Geschichte merklich ab. Dies könnte daran liegen, dass Juhas persönliche Vergangenheit übermäßig in den Vordergrund gerückt wird. Ein gewisses Maß an Privatleben ist in Krimis durchaus willkommen, doch hier war es mir einfach zu viel. Auch die Dialoge zwischen Juha und Lux wirkten manchmal etwas gezwungen und bemüht witzig.
Ein weiterer Punkt, der mich gestört hat, ist die Tatsache, dass die Handlung in Hamburg spielt, dies jedoch nicht ausreichend thematisiert wird. Zwar werden einige lokale Gegebenheiten wie die Köhlbrandbrücke und ein paar Kneipen auf St. Pauli erwähnt, doch insgesamt hätte die Stadt mehr zur Atmosphäre beitragen können. Der Rest der Geschichte könnte ebenso gut an jedem anderen Ort spielen.
Trotz dieser Kritikpunkte muss ich sagen, dass die Autoren einen soliden Debütroman vorgelegt haben, der durchaus Potenzial für eine Fortsetzung bietet. Die spannende Grundidee und der flüssige Schreibstil machen "Das Dickicht" zu einem unterhaltsamen Lesevergnügen, das sich gut für einen leichten Sommerkrimi eignet. Ich bin gespannt, wie sich die Charaktere und die Handlung in zukünftigen Werken entwickeln werden.