Wunderbar altmodisch
Mit "Das Dorf der acht Gräber" ist nun endlich ein weiteres Buch von Seishi Yokomizo mit dem eigenartigen Privatermittler Kosuke Kindaichi ins Deutsche übersetzt worden. Das schlichte, aber dennoch interessante Cover verrät, ebenso wie die altmodische Sprache, dass die Geschichte schon einige Jahre alt ist, angesiedelt ist sie in den 1940er Jahren, geschrieben wurde sie in den 1950ern. Als Fan klassischer Kriminalromane habe ich mich auf die Leseprobe gefreut, was anfänglich aber von all dem Gemetzel und den Grausamkeiten ziemlich angewiedert. Als dann jedoch Tatsuya Terada als Ich-Erzähler die Geschichte übernahm, war ich neugierig, wie der kleine Junge aus den ersten Kapiteln zu den weiteren Ereignissen in dem gruseligen Bergdorf führen wird.