Wieder sehr gelungen
"Dorf der acht Gräber" entführt die Leser erneut in eine fesselnde Welt. Im dritten Band der Reihe gelingt es dem Autor erneut, einen detektivischen Krimi zu schaffen.
Die Geschichte beginnt mit einem düsteren Prolog, in dem acht Samurai im 16. Jahrhundert in einem abgeschiedenen Bergdorf, aus Habgier und Angst ermordet werden. Einer der sterbenden Samurai verflucht das Dorf, was den Grundstein für die kommenden Ereignisse legt. Jahrhunderte später wird Tatsuya, ein Nachkomme der einflussreichen Familie Tajimi ins Zentrum der Handlung gerückt. Durch einen Radioaufruf gelingt es seiner Familie ihn zu finden. Tatsuya ist Waise. Seine Mutter hat ihm nie etwas über seinen leiblichen Vater oder seine Herkunft erzählt. Alles was er hat, ist ein Amulett mit seinem Namen und eine handgezeichnete, geheimnisvollen Karte. Trotz zahlreicher Warnungen und Drohungen, die er erhält, macht er sich auf den Weg endlich etwas über seine echte Familie zu erfahren.
Kaum angekommen, überschlagen sich die Ereignisse: Eine Serie von Todesfällen erschüttert das Dorf, und Tatsuya gerät schnell in den Verdacht, etwas mit den Morden zu tun zu haben. An diesem Punkt tritt der bekannte Ermittler Kosuke Kindaichi auf den Plan. Mit seinem scharfsinnigen Verstand und seiner besonderen Art a la Columbo, macht er sich daran, das Netz aus Lügen und Halbwahrheiten zu entwirren. Oder gibt es wirklich einen Fluch der zu brechen ist?
Der besondere Schreibstil, zu Lebzeiten des Autors überrascht mich jedesmal. Die Ausdrucksweise ist aktuell und stellenweise sehr märchenhaft beschrieben. Diese Mischung aus historischen Elementen und klassischen Krimieigenschaften verleiht der Geschichte eine besondere Tiefe und Faszination. Obwohl der Autor bereits verstorben ist, leben seine Werke weiter und werden nun endlich nach und nach übersetzt.
Ursula Gräfe ist einfach die beste Übersetzerin aus dem Japanischen. Sie schafft es immer, den richtigen Ton der Zeit beizubehalten.
Fazit: "Dorf der acht Gräber" ist ein spannender Krimi und hat dennoch die typisch ruhige Japanische Schreibweise. Für Fans des Genres ebenso wie für Liebhaber der japanischer Kultur. Die Fortsetzung der Reihe lässt gespannt auf Band vier warten, der hoffentlich bald erscheint. Zum Abschluss noch eine kurze Information für alle Yokomize Neulinge. Seine Romane beinhalten immer ein Personenregister und meist auch ein Glossar das geschichtliche japanische Ereignisse erläutert. Funfact: Es ist bekannt, dass die Geschichten zu seinem Ermittler Kindaichi ganze 77 Romane/Abenteuer beinhalten. Möge diese Reihe nie enden. Der Vorteil, man kann sie alle unabhängig voneinander lesen:)
Die Geschichte beginnt mit einem düsteren Prolog, in dem acht Samurai im 16. Jahrhundert in einem abgeschiedenen Bergdorf, aus Habgier und Angst ermordet werden. Einer der sterbenden Samurai verflucht das Dorf, was den Grundstein für die kommenden Ereignisse legt. Jahrhunderte später wird Tatsuya, ein Nachkomme der einflussreichen Familie Tajimi ins Zentrum der Handlung gerückt. Durch einen Radioaufruf gelingt es seiner Familie ihn zu finden. Tatsuya ist Waise. Seine Mutter hat ihm nie etwas über seinen leiblichen Vater oder seine Herkunft erzählt. Alles was er hat, ist ein Amulett mit seinem Namen und eine handgezeichnete, geheimnisvollen Karte. Trotz zahlreicher Warnungen und Drohungen, die er erhält, macht er sich auf den Weg endlich etwas über seine echte Familie zu erfahren.
Kaum angekommen, überschlagen sich die Ereignisse: Eine Serie von Todesfällen erschüttert das Dorf, und Tatsuya gerät schnell in den Verdacht, etwas mit den Morden zu tun zu haben. An diesem Punkt tritt der bekannte Ermittler Kosuke Kindaichi auf den Plan. Mit seinem scharfsinnigen Verstand und seiner besonderen Art a la Columbo, macht er sich daran, das Netz aus Lügen und Halbwahrheiten zu entwirren. Oder gibt es wirklich einen Fluch der zu brechen ist?
Der besondere Schreibstil, zu Lebzeiten des Autors überrascht mich jedesmal. Die Ausdrucksweise ist aktuell und stellenweise sehr märchenhaft beschrieben. Diese Mischung aus historischen Elementen und klassischen Krimieigenschaften verleiht der Geschichte eine besondere Tiefe und Faszination. Obwohl der Autor bereits verstorben ist, leben seine Werke weiter und werden nun endlich nach und nach übersetzt.
Ursula Gräfe ist einfach die beste Übersetzerin aus dem Japanischen. Sie schafft es immer, den richtigen Ton der Zeit beizubehalten.
Fazit: "Dorf der acht Gräber" ist ein spannender Krimi und hat dennoch die typisch ruhige Japanische Schreibweise. Für Fans des Genres ebenso wie für Liebhaber der japanischer Kultur. Die Fortsetzung der Reihe lässt gespannt auf Band vier warten, der hoffentlich bald erscheint. Zum Abschluss noch eine kurze Information für alle Yokomize Neulinge. Seine Romane beinhalten immer ein Personenregister und meist auch ein Glossar das geschichtliche japanische Ereignisse erläutert. Funfact: Es ist bekannt, dass die Geschichten zu seinem Ermittler Kindaichi ganze 77 Romane/Abenteuer beinhalten. Möge diese Reihe nie enden. Der Vorteil, man kann sie alle unabhängig voneinander lesen:)