Zu hohe Erwartungen
Die storyline klingt erstmal spannend: in einem abgelegenen japanischen Dorf scheint ein alter Fluch über den Bewohnern zu hängen. Ein junger Mann aus der Stadt macht sich auf, um dort die bisher unbekannten Wurzeln seiner Herkunft zu erforschen.
Das ideale setting für einen spannenden kammerspielartigen Krimi. Nach dem temporeichen Einstieg verflog bei mir allerdings ein wenig die Begierigkeit, der Geschichte auf den Grund zu kommen. Vor allem fehlte mir eins, das ich erwartet hatte: die typisch japanischen Umgebungsbeschreibungen, die durch ihren Detailreichtum Bilder im Kopf erscheinen lassen und eine intensive Stimmung schaffen. Das ist es, was mich an japanischer Literatur reizt. Vielleicht hatte ich falsche Erwartungen?
Es passiert weiterhin viel und rätselraten kann man auch, wie es sich für einen cozy Krimi gehort. Das klassiche "Wer ist der Mörder?" ist durchaus nicht so leicht zu lösen, zumal es durch die geschlossene Gemeinschaft nicht allzu viele Optionen gibt. Einige Charaktere bleibt allerdings trotz der geringen Anzahl blass, dafür erfahren wir viel über das Innenleben des Ich-Erzählers.
Insgesamt ist die Geschichte in Motiven, Erzählform, Handlungsaufbau und Spannungsbogen sehr gleich zu "Die rätselhaften Honjin-Morde", welches mir aber besser gefiel. Vielleicht nur eine persönliche Präferenz. Ich würde auch einen weiteren Roman des Autors lesen, auch wenn dieser mich nicht begeistern konnte.
Eins nicht zu vergessen: die wunderschönen Cover.
Das ideale setting für einen spannenden kammerspielartigen Krimi. Nach dem temporeichen Einstieg verflog bei mir allerdings ein wenig die Begierigkeit, der Geschichte auf den Grund zu kommen. Vor allem fehlte mir eins, das ich erwartet hatte: die typisch japanischen Umgebungsbeschreibungen, die durch ihren Detailreichtum Bilder im Kopf erscheinen lassen und eine intensive Stimmung schaffen. Das ist es, was mich an japanischer Literatur reizt. Vielleicht hatte ich falsche Erwartungen?
Es passiert weiterhin viel und rätselraten kann man auch, wie es sich für einen cozy Krimi gehort. Das klassiche "Wer ist der Mörder?" ist durchaus nicht so leicht zu lösen, zumal es durch die geschlossene Gemeinschaft nicht allzu viele Optionen gibt. Einige Charaktere bleibt allerdings trotz der geringen Anzahl blass, dafür erfahren wir viel über das Innenleben des Ich-Erzählers.
Insgesamt ist die Geschichte in Motiven, Erzählform, Handlungsaufbau und Spannungsbogen sehr gleich zu "Die rätselhaften Honjin-Morde", welches mir aber besser gefiel. Vielleicht nur eine persönliche Präferenz. Ich würde auch einen weiteren Roman des Autors lesen, auch wenn dieser mich nicht begeistern konnte.
Eins nicht zu vergessen: die wunderschönen Cover.