Der Titel verspricht mehr

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sutane Avatar

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Inhalt:

Im Jahr 1959 verschwinden aus dem Dorf Silvertjärn alle 900 Einwohner spurlos.
60 Jahre später begibt sich Alice mit einen Team nach Silvertjärn um über das Dorf einen Dokumentarfilm zu drehen.

Meine Meinung:
Die Einleitung beginnt spannend und vielversprechenden.
Leider kam nach dieser ein kleiner Dämpfer: es folgt aus dem Nichts eine Projektbeschreibung mit "Pseudolinks" die ich nicht zuordnen konnte.
Erst in der Mitte des Buches wurde mir klar, das die Beschreibung zum Buch dazugehört - für mich war sie fremd und nach der Einleitung unpassend.

Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt.
Im Heute von Alice und im Damals von Elsa, einer Bewohner von Silvertjärn.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr bildhaft.
Teilweise waren mir zu viele Wiederholungen drin - z.B. das Licht lässt unsere Schatten länger werden...4 Sätze später...unser Schatten wachsen ..
Diese Wiederholungen haben mir die Spannung im Buch genommen - sie waren mir einfach zu viel.
Auch waren mir die persönlichen Päckchen, die die Protagonisten mit sich brachten und die Wirren ihrer Vergangenheit für einen Thriller zu detailliert.
Im Ganzen Buch kam bei mir nur 3 mal richtig Spannung und Grusel auf - an diesen Stellen fühlte ich mich aber sehr an "Blair Witch Project" erinnert.

Fazit:
Das Dorf der toten Seelen ist ein gutes Buch, das der Autorin aber viel Luft nach oben lässt.