Hochspannung bis zur letzten Seite

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schneeflöckchen Avatar

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Anfangs dachte ich, mensch ist ja wie Blair Witch Project ohne Wald, dafür in einem schwedischen Dorf: 5 mid- bis end-Zwanziger fahren nach Silvertjärn - einem Dorf, in dem plötzlich an die neunhundert Menschen spurlos ohne erkennbaren Grund verschwunden sind. Zurückgelassen wurden eine Leiche einer Frau, die an Autismus litt, gesteinigt an einem Pfahl, und ein Neugeborenes. Da sowohl unsere Protagonistin Alice als auch die sie begleitende Freundin/Fotografin Tone einen persönlichen Bezug zu Silvertjärn besitzen, möchten sie einen Dokumentarfilm über die Ereignisse drehen und erhoffen sich die Aufklärung dieses plötzlichen Verschwindens. Doch es passieren merkwürdige Dinge: glucksende Geräusche; Walkie-Talkies, die Stimmen übertragen; Gestalten, die einen Nachts anstarren. Sind sie wirklich allein im Dorf? Ich war von Anfang an gebannt, die Spannung baute sich sofort auf und ich bekam ein beklemmendes Gefühl in der Brust. Man konnte sich das Dorf bildlich vorstellen, wie einen die leeren Fenster anstarren und teilweise alles stehen und liegen geblieben ist und die Leute einfach verschwunden sind. Ein Hochgenuss des schwedischen Thrillers!