Die Zukunft stand im Zeichen von Fortschritt und Wissenschaft
        Sara, Wissenschaftlerin, Mutter von Zwillingen, wird vom Amt für Risikobewertung zur "forensischen Beobachtung" in einem "Einbehaltungszentrum" festgehalten. Ein Algorithmus habe eine von ihr ausgehende Gefährdung in der Zukunft ausgemacht. 
Die Frauen im Madison werden, mit Neuroprothesen versehen, via Temperatursensoren und Emotion-Tracking-Software kontrolliert, von Aufsehern und Kameras beobachtet und erleben Kontrollverlust und Rechtelosigkeit.
Kaum eine der Frauen wird ihren Risikowert senken können - ja, die Frauen wissen noch nicht mal, wie sie dies bewerkstelligen könnten, haben sie sich doch in der Gegenwart nichts zuschulden kommen lassen. Dagegen ist klar, dass jegliche Eigenständigkeit, Selbstbewusstsein, das Äußern oder Einstehen für eine eigene Meinung gegen einen verwendet werden kann und wird.
Auch außerhalb des sogenannten Einbehaltungszentrums herrschen mit Gesichtsscannern, Gebärfähigenvisa und Vorrechtsbereichen offenbar dystopische Zustände.
Mich erinnert die Leseprobe ein wenig an Margaret Atwoods "The Testaments". Sie ist spannend und gefällt mir, ebenso wie das diffuse und doch so aussagekräftige Coverbild: die Konturen verschwinden, es gibt keine Verlässlichkeit, keine eigene Kontrolle, keine Gewissheit, ein Weg ins Ungewisse.
    Die Frauen im Madison werden, mit Neuroprothesen versehen, via Temperatursensoren und Emotion-Tracking-Software kontrolliert, von Aufsehern und Kameras beobachtet und erleben Kontrollverlust und Rechtelosigkeit.
Kaum eine der Frauen wird ihren Risikowert senken können - ja, die Frauen wissen noch nicht mal, wie sie dies bewerkstelligen könnten, haben sie sich doch in der Gegenwart nichts zuschulden kommen lassen. Dagegen ist klar, dass jegliche Eigenständigkeit, Selbstbewusstsein, das Äußern oder Einstehen für eine eigene Meinung gegen einen verwendet werden kann und wird.
Auch außerhalb des sogenannten Einbehaltungszentrums herrschen mit Gesichtsscannern, Gebärfähigenvisa und Vorrechtsbereichen offenbar dystopische Zustände.
Mich erinnert die Leseprobe ein wenig an Margaret Atwoods "The Testaments". Sie ist spannend und gefällt mir, ebenso wie das diffuse und doch so aussagekräftige Coverbild: die Konturen verschwinden, es gibt keine Verlässlichkeit, keine eigene Kontrolle, keine Gewissheit, ein Weg ins Ungewisse.
