Ein beunruhigender Auftakt in eine Welt ohne Privatsphäre

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emmamarie Avatar

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Auf den ersten Seiten von Das Dream Hotel wird man sofort in eine beunruhigende Welt hineingezogen. Die Geschichte beginnt mit Sara, die am Flughafen plötzlich festgehalten wird, weil ein Algorithmus ihre Träume ausgewertet hat und sie dadurch als mögliche Gefahr eingestuft wird. Diese Idee wirkt schon am Anfang sehr beklemmend und macht neugierig, wie sich die Handlung weiterentwickeln wird. Man spürt sofort das Misstrauen und die Machtlosigkeit, die Sara empfindet.

Gerade weil Sara eine ganz normale Frau ist, wirkt die Situation besonders nahbar und realistisch. Als Leserin oder Leser fragt man sich direkt, wie man selbst reagieren würde, wenn man so ausgeliefert wäre. Schon in den ersten Kapiteln wird klar, dass hier nicht nur eine spannende Geschichte erzählt wird, sondern auch Fragen über Überwachung, Freiheit und Kontrolle aufgeworfen werden. Dadurch entsteht von Anfang an ein starkes Leseinteresse.