Zwischen Trauer und Neubeginn
Jasmin Schreibers Roman „Da, wo ich dich sehen kann“ hat auf mich einen tiefen und bleibenden Eindruck hinterlassen, weil er auf eindringliche Weise zeigt, wie schmerzhaft, aber auch lebensverändernd Trauer sein kann. Schon nach den ersten Seiten spürt man, dass Schreiber nicht einfach eine traurige Geschichte erzählen will, sondern vielmehr die inneren Prozesse beschreibt, die ein Mensch durchläuft, wenn er einen geliebten Menschen verliert. Die Autorin schafft es, die Wucht des Verlusts spürbar zu machen, ohne dabei in Kitsch oder Sentimentalität zu verfallen. Stattdessen arbeitet sie mit einer ruhigen, fast poetischen Sprache, die einen unmittelbar in die Gefühlswelt der Protagonistin hineinzieht.
Besonders bewegend fand ich, wie authentisch die Hauptfigur gezeichnet ist. Ihre Trauer ist nicht pathetisch oder überzogen, sondern leise, widersprüchlich und dadurch umso realer. Man erlebt mit, wie sie sich von der Außenwelt zurückzieht, sich in ihren Gedanken verliert und doch immer wieder nach Halt sucht. Diese Darstellung hat mich sehr berührt, weil sie zeigt, dass Trauer nicht nur Schmerz ist, sondern auch Erinnerung, Liebe und die Suche nach einem neuen Sinn. In vielen Momenten hatte ich das Gefühl, als würde ich die innere Stimme der Protagonistin hören – eine Stimme, die schwankt zwischen Wut, Verzweiflung, aber auch zarter Hoffnung.
Jasmin Schreiber gelingt es, schwere Themen mit einer besonderen Leichtigkeit zu erzählen. Ihre Sprache ist feinfühlig und bildhaft; sie findet für jedes Gefühl das passende Wort, ohne zu viel zu erklären. Besonders die Naturbeschreibungen sind eindrucksvoll – sie spiegeln die innere Stimmung der Figuren wider und stehen symbolisch für den Kreislauf von Leben und Tod. So entsteht eine dichte Atmosphäre, in der Schmerz und Schönheit nebeneinander existieren dürfen.
Mich hat beeindruckt, wie der Roman zeigt, dass Trauer kein Zustand ist, den man überwinden muss, sondern etwas, das Teil des eigenen Lebens wird. Schreiber macht deutlich, dass Verlust auch ein Anfang sein kann – ein Neubeginn, bei dem man sich selbst neu begegnet. Trotz der traurigen Grundstimmung bleibt am Ende ein Gefühl von Hoffnung zurück: dass die Liebe zu den Menschen, die man verloren hat, in einer anderen Form weiterlebt.
Insgesamt hat „Da, wo ich dich sehen kann“ auf mich einen intensiven, nachdenklichen und gleichzeitig tröstlichen Eindruck gemacht. Es ist ein Buch, das lange nachhallt, weil es zeigt, wie zerbrechlich und stark Menschen zugleich sein können. Ich hatte beim Lesen oft das Bedürfnis, innezuhalten, über einzelne Sätze nachzudenken und sie noch einmal zu lesen. Jasmin Schreibers Schreibstil hat etwas Heilsames – sie schenkt ihren Figuren und damit auch den Lesenden die Gewissheit, dass aus Schmerz immer auch etwas Neues entstehen kann.
Besonders bewegend fand ich, wie authentisch die Hauptfigur gezeichnet ist. Ihre Trauer ist nicht pathetisch oder überzogen, sondern leise, widersprüchlich und dadurch umso realer. Man erlebt mit, wie sie sich von der Außenwelt zurückzieht, sich in ihren Gedanken verliert und doch immer wieder nach Halt sucht. Diese Darstellung hat mich sehr berührt, weil sie zeigt, dass Trauer nicht nur Schmerz ist, sondern auch Erinnerung, Liebe und die Suche nach einem neuen Sinn. In vielen Momenten hatte ich das Gefühl, als würde ich die innere Stimme der Protagonistin hören – eine Stimme, die schwankt zwischen Wut, Verzweiflung, aber auch zarter Hoffnung.
Jasmin Schreiber gelingt es, schwere Themen mit einer besonderen Leichtigkeit zu erzählen. Ihre Sprache ist feinfühlig und bildhaft; sie findet für jedes Gefühl das passende Wort, ohne zu viel zu erklären. Besonders die Naturbeschreibungen sind eindrucksvoll – sie spiegeln die innere Stimmung der Figuren wider und stehen symbolisch für den Kreislauf von Leben und Tod. So entsteht eine dichte Atmosphäre, in der Schmerz und Schönheit nebeneinander existieren dürfen.
Mich hat beeindruckt, wie der Roman zeigt, dass Trauer kein Zustand ist, den man überwinden muss, sondern etwas, das Teil des eigenen Lebens wird. Schreiber macht deutlich, dass Verlust auch ein Anfang sein kann – ein Neubeginn, bei dem man sich selbst neu begegnet. Trotz der traurigen Grundstimmung bleibt am Ende ein Gefühl von Hoffnung zurück: dass die Liebe zu den Menschen, die man verloren hat, in einer anderen Form weiterlebt.
Insgesamt hat „Da, wo ich dich sehen kann“ auf mich einen intensiven, nachdenklichen und gleichzeitig tröstlichen Eindruck gemacht. Es ist ein Buch, das lange nachhallt, weil es zeigt, wie zerbrechlich und stark Menschen zugleich sein können. Ich hatte beim Lesen oft das Bedürfnis, innezuhalten, über einzelne Sätze nachzudenken und sie noch einmal zu lesen. Jasmin Schreibers Schreibstil hat etwas Heilsames – sie schenkt ihren Figuren und damit auch den Lesenden die Gewissheit, dass aus Schmerz immer auch etwas Neues entstehen kann.