Glaubwürdige Dystopie
Das Buch lässt mich sehr nachdenklich zurück.
Laila Lalami erschafft eine glaubhafte Zukunftsvision, in der eine durchaus verständliche Suche nach Sicherheit zu einer erschreckenden Realität führt. Die aktuell vorherrschende Angst in einer objektiv betrachtet sehr sicheren Welt könnte genau dazu führen, dass man „Täter“ einsperrt noch bevor sie Taten begehen, und was passiert dann?
Lalami beschreibt sehr eindrücklich, was die Sicherheitseinbehaltung mit der Protagonistin Sara macht. Diese nimmt wahrhaft kafkaeske Züge an, die Wärter bestrafen nach eillkütlich aufgestellten Regrln, das Essen ist schlecht, die Insassen müssen viel Geld für das Snrecht auf Telefonate oder emails oder Dingen des täglichen Bedarfs zahlen. Die Langeweile, die Frustration, die Entfremdung zu ihrer Familie, das sich ausgeliefert fühlen. Mich hat das bedrückt.
Stellenweise fand ich es langatmig. Aber vermutlich war das nötig, um sich stärker in die frustrierte und gelangweilte Sara hineinzuversetzen. Der Einschub über die Dreamsaver Inc war irgendwie störend und hat die Geschichte m.E. auch nicht so voran gebracht.
Ansonsten ist die Sprache aber sehr schön und klar und ich kann ich das Buch empfehlen für alle die Dystopien mögen.
Laila Lalami erschafft eine glaubhafte Zukunftsvision, in der eine durchaus verständliche Suche nach Sicherheit zu einer erschreckenden Realität führt. Die aktuell vorherrschende Angst in einer objektiv betrachtet sehr sicheren Welt könnte genau dazu führen, dass man „Täter“ einsperrt noch bevor sie Taten begehen, und was passiert dann?
Lalami beschreibt sehr eindrücklich, was die Sicherheitseinbehaltung mit der Protagonistin Sara macht. Diese nimmt wahrhaft kafkaeske Züge an, die Wärter bestrafen nach eillkütlich aufgestellten Regrln, das Essen ist schlecht, die Insassen müssen viel Geld für das Snrecht auf Telefonate oder emails oder Dingen des täglichen Bedarfs zahlen. Die Langeweile, die Frustration, die Entfremdung zu ihrer Familie, das sich ausgeliefert fühlen. Mich hat das bedrückt.
Stellenweise fand ich es langatmig. Aber vermutlich war das nötig, um sich stärker in die frustrierte und gelangweilte Sara hineinzuversetzen. Der Einschub über die Dreamsaver Inc war irgendwie störend und hat die Geschichte m.E. auch nicht so voran gebracht.
Ansonsten ist die Sprache aber sehr schön und klar und ich kann ich das Buch empfehlen für alle die Dystopien mögen.