Sind gewaltvolle Träume ein Verbrechen?
Das Dream Hotel ist gar kein Hotel - sondern eigentlich ein Gefängnis für Frauen, die wegen gewaltvollen Träume einbehalten werden. Natürlich nur, um ihre potentiellen Opfer zu schützen. Oder doch, um den Betreibern der Einbehaltungszentren Geld und Anderen Macht zu verschaffen? Offiziell gelten die Frauen als „frei unter Beobachtung“ - schließlich hat keine von ihnen das ihr zu Last gelegte Verbrechen wirklich begangen. Tatsächlich aber verlieren die Frauen nahezu sämtliche Rechte und bekommen nicht einmal einen fairen Prozess, sondern nur willkürliche Haftverlängerungen. Diese Welt lernt Protagonistin Sara unfreiwillig kennen, als sie auf der Heimreise am Flughafen aufgehalten wird. Wir begleiten sie durch die dystopische Erfahrung, die umso schauerlicher ist, als es einem so vorkommt, dass gar nicht mehr so viel fehlt um von unserer Gegenwart dorthin zu kommen. Gelingt es Sara, sich wieder zu befreien? Und selbst wenn sie es schafft, was bedeutet das für all die anderen Gefangenen?
Mir hat Laila Lalamis Buch gut gefallen. Wer dystopische Gedankenexperimente mag, kommt hier auf seine Kosten. Ich finde lediglich das Ende etwas unbefriedigend - es wäre spannend gewesen zu lesen, wie es nun weiter geht…
Mir hat Laila Lalamis Buch gut gefallen. Wer dystopische Gedankenexperimente mag, kommt hier auf seine Kosten. Ich finde lediglich das Ende etwas unbefriedigend - es wäre spannend gewesen zu lesen, wie es nun weiter geht…