Mein erster Leseeindruck zum Buch "Drecksspiel" ist im großen und ganzen gut. Es gibt sehr viele Personen, die in den ersten Seiten erst mal in einem Personenregister vorgestellt, werden. Dies finde ich sehr gut da das Buch auch sehr vielen Sichtweisen geschrieben wurde und es immer wieder zwischen den Handlungen und Personen herum springt. Durch das Register ist da ein besser Überblick und ich kam allgemein super damit klar und wenn ich doch mal nicht mehr genau wusste, wer jemand war, konnte ich einfach kurz nach vorne blättern (Namen waren ja auch alphabetisch geordnet) und mich wieder einfinden. Das Buch eröffnet das quasi mit einem Mord den eine gewisse Caro mit ansehen muss. Etwas komisch war es dann schon wenig später von einem "Familienausflug" zu hören, den Philip und Hannah mit ihrem Kind machen. Ich finde diese Erzählvariante aber gar nicht mal schlecht und dadurch das die Handlungsstränge immer wieder wechseln und auch irgendwie verknüpft zu sein scheinen, bleibt das Buch spannend und das hat der Autor hier wirklich sehr gut gemacht. Auch die Personen sind ausdrucksstark und die Sprechweise ist wunderbar an den Charakter angepasst. Die Sätze sind schön einfach gehalten, was sich gut liest und durch den Wechsel der Orte, Handlungen und Personen kommt auch keine Langeweile auf und das Buch bleibt spannend. Bis hierin also wirklich ein lohnenswertes Buch so wie es mag. Von daher bekommt die Leseprobe von mir 5 Sterne und ich würde gern das Endprodukt lesen :)