Verfickte Scheiße, ist das gut!

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nina2401 Avatar

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Martin Krist spricht eine deutliche und harte Sprache und schafft damit die richtige Atmosphäre für seinen neuen Thriller.

Habe ich mich gerade noch über das Personenregister amüsiert – eine Seltenheit bei einem Thriller und die witzige Art, die „Mitwirkenden“ vorzustellen, hat mir auch Anhieb gefallen – da läuft mir im nächsten Moment ein eiskalter Schauer über den Rücken. Martin Krist geht sofort in die Vollen und hat mich damit total überrascht. Ich bin es gewohnt, dass er mich sofort mitten ins Geschehen katapultiert, aber so viel Grausamkeit auf den ersten Seiten hat mich zunächst erstaunt. Aber nun bin ich mir einfach sicher, dass mir dieses Buch an die Nieren gehen wird. Somit ist die Einstimmung perfekt gelungen. Noch gruseliger fand ich die Szene in der Waldhütte. Es fing schon an, zwischen den Zeilen zu knistern und dann diese Hand. Wow, ich bin regelrecht zusammen gezuckt. Die ersten Seiten haben so viel Spannung erzeugt, die manches komplette Buch nicht schafft!

Der Schreibstil von Martin Krist ist klar und präzise und messerscharf. Manche Sätze gehen mir durch und durch. Ich liebe es, wenn nicht lange drumherum geredet wird und eine deutliche Sprache gesprochen wird.

Authentische Dialoge, gewohnt spannende Cliffhanger, viele Stränge, die nacheinander eröffnet werden, das ist Martin Krist, wie ich ihn mag und ich bin sicher: Dieses Buch wird mir wieder den Schlaf rauben, mich berühren und bestens unterhalten!