Bestien

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solveig Avatar

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Kriminalkommissar Winter zieht es nach einer Auszeit im sonnigen Spanien in seine kalte Heimat Schweden zurück. Er betrachtet das Lösen von Mordfällen als seine Lebensaufgabe, sieht sich selbst als Jäger.
Und sofort muss er in einem schrecklichen Mordfall ermitteln.
Der Autor schildert eine alltäglich, ja, harmlos wirkende Situation, in der es um einen Hundekauf geht. Doch der Ausgang erweist sich als katastrophal.
In sachlichen, knappen Worten beschreibt Edwardson das Gespräch des mutmaßlichen Mörders mit seinem Opfer, auch den Wortwechsel mit seiner Frau. Recht nüchtern wird auch von der Entdeckung des Tatortes erzählt; der Zeuge Krol scheint ein praktisch denkender, realistischer Mann zu sein. Trotz aller Nüchternheit: der Autor schafft es sofort, den Leser in Hochspannung zu versetzen.
Was ist das für ein Mensch, der eine solche Bluttat an einer Mutter und zweien ihrer Kinder begeht?
„Hier gibt es reichlich Bestien“ hieß es am Anfang des Romans. Jetzt gewinnt er eine doppelte Bedeutung.