Januarmord

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
marapaya Avatar

Von

Erik Winter ist zurück in Göteborg. Zwei Jahre hat er sich in Spanien von seiner Zeit bei der Polizei in Schweden erholt. Doch nun fühlt er ein Ziehen aus der alten Heimat, fühlt sich noch nicht bereit für einen ruhigen Lebensabend unter der spanischen Sonne. Im Norden dreht sich die Welt weiter. In einem Haus werden die Leichen einer Familie gefunden, Mutter und zwei Kinder wurden erstochen, das Baby wird mit ein bisschen Glück überleben. Der Vater soll sich derzeit in Stockholm aufhalten. War es der Mann, der vor drei Tagen den kleinen Welpen abholte, auf den die Mutter allergisch reagierte? Der Welpe ist in seinem neuen Zuhause wohlauf.
Åke Edwardsons Erzählton wohnt das Skandinavische zu hundert Prozent inne. In seiner Sprache steckt das Ruhige und Dunkle des hohen Norden, die Kälte und Grausamkeit einer Welt, die sich von der Sonne nicht täuschen lässt. Tod ist Tod und Mord ist Mord. Hier gibt es nichts zu beschönigen, hier werden klare Worte gefunden für das Unvorstellbare, wozu Menschen in der Lage sind jenes an Ihresgleichen auszuleben.