Zwei Frauen und ein Meer
Dieses Buch verwebt ganz leicht und für lange Zeit scheinbar getrennt zwei Geschichten über zwei Frauen, die in höchst unterschiedlichen Zeiten gelebt haben: Nes im Jahr 1633 und Tilla im Jahr 1955.
Den Anfang des Buches fand ich ein wenig schwierig und es hat durchaus eine Weile gedauert, bis ich drin war. Möglicherweise waren mir einige Ausführungen einfach zu langatmig.
Nes fliegt mit ihrer Mutter auf die Nordseeinsel Strand und lebt vortan in einem Beginenkonvent. Der Konvent wird von einer Vielzahl der übrigen InselbewohnerInnen skeptisch betrachtet und als plötzlich Kinder auf der Insel verschwinden und die Geschichte sich auf schlimme Art zu wiederholen scheint, wächst der Hass auf die Beginen. Nes versucht hinter das Geheimnis um die verschwunden Kinder zu kommen und begibt sich selbst dabei in - am Ende selbst gewählt - tödliche Gefahr.
Tilla hingegen wächst in St. Peter auf. Ihr Vater ist Taucher und erlaubt auch seiner Tochter diese gefährliche Kunst zu erlernen. Tilla liebt die Legenden und Geschichten ihrer - im Buch wunderbar sympatisch dargestellten - Oma. Eine dieser Legenden erzählt von einem Schiff, das vor der Küste auf Grund gegangen ist. Einige Jahre später schreibt sich Tilla als Studentin der Frühgeschichte in Hamburg ein und wird Mitglied eines Forschungsteams, das sich mit der neu gegründeten Disziplin der Unterwasserarchäologie beschäftigt. Ihr ersten Studienobjekt wird jenes versunkene Schiff. Je mehr Tilla und ihr Team über die "Medusa" erfahren, umso mehr vereinen sich die Geschichten von Nes und Tilla.
Beiden Frauen ist gemein, dass sie sich als starke Frauen in einer männerdominierten Welt behaupten. Sie vereint ein ganz besonderer Bezug zum Meer, und leider auch die Macht, die das Meer haben kann. Wobei es bei Nes auch eine gewisse Hingabe zum Feuer ist - ein sich wunderbar ergänzender Gegensatz.
Bis auf den für mich schwierigen Anfang habe ich es genossen, das Buch zu lesen. Es ist wunderbar leicht und trotzdem stark erzählt. Besonders interessant fand ich auch im Nachwort zu erfahren, welche historischen Vorbilder manche Rollen inspiriert haben, sowie über die Nordseeküste zu lernen - über die Insel Strand und wie das Meer diesen Küstenabschnitt neu geformt hat.
Den Anfang des Buches fand ich ein wenig schwierig und es hat durchaus eine Weile gedauert, bis ich drin war. Möglicherweise waren mir einige Ausführungen einfach zu langatmig.
Nes fliegt mit ihrer Mutter auf die Nordseeinsel Strand und lebt vortan in einem Beginenkonvent. Der Konvent wird von einer Vielzahl der übrigen InselbewohnerInnen skeptisch betrachtet und als plötzlich Kinder auf der Insel verschwinden und die Geschichte sich auf schlimme Art zu wiederholen scheint, wächst der Hass auf die Beginen. Nes versucht hinter das Geheimnis um die verschwunden Kinder zu kommen und begibt sich selbst dabei in - am Ende selbst gewählt - tödliche Gefahr.
Tilla hingegen wächst in St. Peter auf. Ihr Vater ist Taucher und erlaubt auch seiner Tochter diese gefährliche Kunst zu erlernen. Tilla liebt die Legenden und Geschichten ihrer - im Buch wunderbar sympatisch dargestellten - Oma. Eine dieser Legenden erzählt von einem Schiff, das vor der Küste auf Grund gegangen ist. Einige Jahre später schreibt sich Tilla als Studentin der Frühgeschichte in Hamburg ein und wird Mitglied eines Forschungsteams, das sich mit der neu gegründeten Disziplin der Unterwasserarchäologie beschäftigt. Ihr ersten Studienobjekt wird jenes versunkene Schiff. Je mehr Tilla und ihr Team über die "Medusa" erfahren, umso mehr vereinen sich die Geschichten von Nes und Tilla.
Beiden Frauen ist gemein, dass sie sich als starke Frauen in einer männerdominierten Welt behaupten. Sie vereint ein ganz besonderer Bezug zum Meer, und leider auch die Macht, die das Meer haben kann. Wobei es bei Nes auch eine gewisse Hingabe zum Feuer ist - ein sich wunderbar ergänzender Gegensatz.
Bis auf den für mich schwierigen Anfang habe ich es genossen, das Buch zu lesen. Es ist wunderbar leicht und trotzdem stark erzählt. Besonders interessant fand ich auch im Nachwort zu erfahren, welche historischen Vorbilder manche Rollen inspiriert haben, sowie über die Nordseeküste zu lernen - über die Insel Strand und wie das Meer diesen Küstenabschnitt neu geformt hat.