Ein Roman über ein vergessenes Volk

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piratenbraut Avatar

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Inga kehrt wie jeden Sommer aus dem kalten Norden zurück in den Süden um dort den Sommer zu verbringen. Doch als sie ankommen ist ihre Unterkunft zusammen mit allen Habseligkeit überschwemmt weil ein Staudamm gebaut wurde. Sie wussten offenbar, dass der Bau geplant war, hatten aber nicht damit gerechnet, dass das Wasser so schnell steigen würde, dass sie keine Chance mehr haben würden, ihre Sachen in Sicherheit zu bringen. Immerhin können sie einige Habseligkeiten aus dem Wasser retten doch die Wut ist groß bei Ingas Mutter und ihrer Tante. Inga befindet sich eher noch kindlicher Fassungslosigkeit.

Die Leseprobe ist nicht lang, dennoch schafft sie es schon, die Wut, Ratlosigkeit aber auch Entschlossenheit der drei Frauen rüber zu bringen. Wie sie dastehen in der schönsten Natur und doch grade alles verloren haben ist ein harter Kontrast.

Auch lernen wird man bei der Lektüre Einiges, denn ich musste schon mal "Joik" googlen (eine Melodie, die die Samen oft singen). Das Buch bietet Einblick in die Geschichte und Perspektiven eines Volkes, welches in Mitteleuropa oft vergessen wird. Um so spannender für mich!