Bedrückend und eindringlich
Das Echo der Sommer entführt einen in die Welt der Sami, zu einer Zeit, in der das klassische Rentiertreiben in den Hintergrund treibt. Erzählt wird die Geschichte von drei Frauen, Inga mit ihrer Mutter Ravdna und der Tante Anne. Sie besitzen keine riesige Rentierherde mehr, leben im Sommer von Fischfang. Mit dem Bau eines Staudamms kommt ihr jährlicher Rhythmus ins Wanken, ihr Sommerlager wird überflutet. Ein ständiger Kampf zwischen Widerstand und Resignation bestimmt fortan ihr Leben.
Die Autorin beschreibt ein tristes, vollkommen entromantisiertes Bild der Sami. Die politischen und gesellschaftlichen Probleme bis hin zum Vorurteil, dass Sami keine Häuser bauen können, womit sie sie zwingen, ihr Nomadenleben beizubehalten. Und gleichzeitig den Raum dazu immer weiter beschneiden. Die drei Frauen führen ein entbehrungsreiches Leben, große Träume haben da kein Platz.
Auch wenn das Lesen teils zäh war und die Stimmung beklemmend, hat die Autorin ein paar Perlen eingebaut. Immer wieder lässt sie durch poetische Einschübe den See zu Wort kommen. Ein starkes Werk, das beim Durchhalten belohnt.
Die Autorin beschreibt ein tristes, vollkommen entromantisiertes Bild der Sami. Die politischen und gesellschaftlichen Probleme bis hin zum Vorurteil, dass Sami keine Häuser bauen können, womit sie sie zwingen, ihr Nomadenleben beizubehalten. Und gleichzeitig den Raum dazu immer weiter beschneiden. Die drei Frauen führen ein entbehrungsreiches Leben, große Träume haben da kein Platz.
Auch wenn das Lesen teils zäh war und die Stimmung beklemmend, hat die Autorin ein paar Perlen eingebaut. Immer wieder lässt sie durch poetische Einschübe den See zu Wort kommen. Ein starkes Werk, das beim Durchhalten belohnt.