Eindrucksvoll erzählt
Elin Anna Labi thematisiert in ihrem viel beachteten Romandebüt die Vetreibung der Sami. Wie fast überall auf der Welt wurde auch in Skandinavien die indigene Bevölkerung unterdrückt.
Im Mittelpunkt der Handlung stehen die drei samischen Frauen Rávdná, ihre Schwester Anne und ihre Tochter Ingá. Die Sommermonate verbringen sie an einem See und Leben vom Fischfang. Im Herbst ziehen sie mit ihren Rentieren in ein Winterquartier.
Als sie im Frühjahr ihr Sommerlager beziehen wollen, ist alles unter Wasser: ihr Zuhause mit allem Besitz und auch das Grab des Vaters - zugunsten der Stromgewinnung. Das Sommerland verschwindet. Vom Staat erhalten Sie eine viel zu geringe Entschädigung.
Die Autorin schreibt atmosphärisch, die Grundstimmung ist düster und harmoniert mit den angesprochenen Themen Heimatverlust, Diskriminierung und Trauer. Dennoch ist ihr Ton nicht anklagend, sondern der einer Beobachterin.
Eindrucksvoll wird das einfache Leben der Sami im Einklang mit der Natur geschildert. Ich empfehle den Roman gern weiter.
Im Mittelpunkt der Handlung stehen die drei samischen Frauen Rávdná, ihre Schwester Anne und ihre Tochter Ingá. Die Sommermonate verbringen sie an einem See und Leben vom Fischfang. Im Herbst ziehen sie mit ihren Rentieren in ein Winterquartier.
Als sie im Frühjahr ihr Sommerlager beziehen wollen, ist alles unter Wasser: ihr Zuhause mit allem Besitz und auch das Grab des Vaters - zugunsten der Stromgewinnung. Das Sommerland verschwindet. Vom Staat erhalten Sie eine viel zu geringe Entschädigung.
Die Autorin schreibt atmosphärisch, die Grundstimmung ist düster und harmoniert mit den angesprochenen Themen Heimatverlust, Diskriminierung und Trauer. Dennoch ist ihr Ton nicht anklagend, sondern der einer Beobachterin.
Eindrucksvoll wird das einfache Leben der Sami im Einklang mit der Natur geschildert. Ich empfehle den Roman gern weiter.