Horizonterweiterung
Elin Anna Labbas Roman "Das Echo der Sommer" ist ein sehr eindrückliches und bewegendes Buch.
Das Cover finde ich zwar ästhetisch, aber für den Inhalt des Buchs etwas zu lieblich. Die schwedisch-sámische Autorin hat die Zwangsumsiedlung der Sámi als Teil ihrer eigenen Familiengeschichte erlebt. Der Roman basiert auf Erzählungen von überfluteten Dörfern in Schweden aus den Jahren 1923, 1939, 1940–1944 und 1972.
Die Trauer und der Verlust werden in dem Buch nachempfindbar. Wir erleben die Rückkehr von Ingá, ihrer Mutter und ihrer Tante in ihr Sommertal – zu einem versunkenen Dorf. Die drei Frauen sind tolle, vielschichtige, authentische Protagonistinnen. Eine weitere Protagonistin ist die Natur, speziell das Wasser, das auch selbst zu Wort kommt.
Statt ihr Schicksal einfach hinzunehmen, beginnen sie einen Kampf gegen die Großen und Mächtigen.
Neben der spannenden Geschichte und den tollen Figuren hat mich vor allem der Umgang mit Sprache begeistert. Der ins Deutsche übersetzte Text ist gespickt von sámischen Worten und Redewendungen.
Es war sehr bereichernd, eine mir unbekannte Kultur, Gemeinschaft und Geschichte aus weiblicher Perspektive kennenzulernen.
Das Cover finde ich zwar ästhetisch, aber für den Inhalt des Buchs etwas zu lieblich. Die schwedisch-sámische Autorin hat die Zwangsumsiedlung der Sámi als Teil ihrer eigenen Familiengeschichte erlebt. Der Roman basiert auf Erzählungen von überfluteten Dörfern in Schweden aus den Jahren 1923, 1939, 1940–1944 und 1972.
Die Trauer und der Verlust werden in dem Buch nachempfindbar. Wir erleben die Rückkehr von Ingá, ihrer Mutter und ihrer Tante in ihr Sommertal – zu einem versunkenen Dorf. Die drei Frauen sind tolle, vielschichtige, authentische Protagonistinnen. Eine weitere Protagonistin ist die Natur, speziell das Wasser, das auch selbst zu Wort kommt.
Statt ihr Schicksal einfach hinzunehmen, beginnen sie einen Kampf gegen die Großen und Mächtigen.
Neben der spannenden Geschichte und den tollen Figuren hat mich vor allem der Umgang mit Sprache begeistert. Der ins Deutsche übersetzte Text ist gespickt von sámischen Worten und Redewendungen.
Es war sehr bereichernd, eine mir unbekannte Kultur, Gemeinschaft und Geschichte aus weiblicher Perspektive kennenzulernen.