Keine leichte Kost

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brauneye Avatar

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Zum Inhalt:
Immer im Frühling kehren Iŋgá, ihre Mutter und ihre Tante und den Rentieren in ihr Sommerland zurück. Doch dieses Jahr ist alles anders, denn ihr Dorf ist nicht mehr da. Versunken mit allem ihrem Hab und Gut, selbst das Grab des Vaters, alles geopfert für die Wasserkraftproduktion. Ein jahrelanger Kampf beginnt.
Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich im Grunde nichts über die Geschichte der Samen wusste, jetzt zumindest so ein bisschen, wobei man dieses menschenverachtene Verhalten der Regierung den Samen gegenüber nicht nachvollziehen kann. Ich musste bei dieser Geschichte auch immer wieder an die Geschichte von Graun denken, dass dem Reschensee weichen musste, auch wenn diese Geschichte natürlich ganz anders ist. Denn hier geht es auch darum, dass die Beteiligten endlich ankommen wollen, was ihnen aber hartnäckig verwehrt wird. Bemerkenswert ist die Hartnäckigkeit zu verfolgen, was der Herzenswunsch ist gegen alle Widerstände. Auch das unterschiedliche Vorgehen von Mutter und Tochter in späteren Jahren hat mich nicht unberührt gelassen.
Fazit:
Keine leichte Kost