Der Weg zum Ende allen Krieges

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sissidack Avatar

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Das eherne Buch

Christian von Aster hat es mit dem "EhernencBuch" geschafft, mich zu fesseln. Wenn ich auch zu Beginn der Lektüre eine Zeit benötigte, um die Geschehensabläufe zu strukturieren, habe ich im Ergebnis das Lesen doch sehr genossen.

Jaarn, der vorgebliche Letzte des Hauses Stahl, geht auf große Reise. Nichts Geringeres ist sein Ziel, als die Welt vom Krieg zu befreien und ihr den Frieden zu bringen. Dabei hat er so einige Abenteuer zu bestehen, um sein Ziel zu erreichen. Viele Personen begleiten ihn auf seinem Weg, andere versuchen, ihm Steine in selbigen zu legen. Gut und Böse, wobei was gut und was böse ist, natürlich immer im Auge des Betrachters liegt, kämpfen um ein Schwert, welches alles Sagen und Geschichten der Menschheit beinhaltet. Wird dieses Schwert dem Kriegsbringer zu Füßen gelegt, endet aller Krieg - eine tolle Vorstellung. Jaarn soll nun derjenige sein, der eben das Schwert - das eherne Buch - zum Tempel des Kriegsbringers bringen muss.
347 Seiten lang habe ich Jaarn auf seinem Weg begleitet, mit ihm gekämpft, bin mit ihm geflohen, habe das Schwert an seinen Bestimmungsort gebracht - und musste mich tagtäglich wieder zwingen das Buch aus der Hand zu legen.
Spannend, mitreißend und faszinierend hat mit Christian von Aster mitgenommen auf eine Reise aus einer Bibliothek, quer durchs Land und zum Tempel des Kriegsbringers. Ich bin gespannt, ob und ggf. wie Jaarns Weg weitergeht. Vielleicht gibt es ja einen zweiten Band?

Stilistisch ist das Buch sehr angenehm zu lesen, die Charaktere sind anschaulich beschrieben, die Lektüre geht flott von der Hand.

Alles in allem ein prima Buch, das ich allen Fans des Fantasy-Genres nur empfehlen kann. Ein großes Lob an den Autor!