Die Jagd nach dem Legendeneisen

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lerchie Avatar

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Im Prolog lesen wir, wie ein Heer eine Stadt einnimmt ohne Kampf. Das wird gefeiert. Der Heerführer Hirrach von Stahl hat einen Vertrauten rufen lassen: Thorden Baut. Er wollte, dass er sich einen Gefangenen ansah. Doch dieser Gefangene war ein Soldat des Keilers und den Keiler gab es nicht mehr. Doch hatte er eine Botschaft dabei, die für Baut bestimmt war….
Jaarn schlief in der Kammer hinter den Bücherregalen. Eines Nachts wurde er von Bruder Khronhs geweckt, der ihn zum Hohen Bruder führte, ganz unten im Turm. Was er dort erfuhr, stellte sein Leben auf den Kopf… Und er wurde an einen Mann verwiesen, dem er vertrauen sollte…
Jaarn war entführt worden. Er versuchte zu fliehen, wurde aber wieder eingefangen. Der Entführer hatte auch Bücher mitgehen lassen und Jaarn musste zusehen, wie er diese an andere Männer abgab. Nicht verkaufte, denn er sah nicht, dass er Geld dafür bekommen hätte…
Der Entführer machte ihm klar, dass er auf seiner Seite stünde und mit ihm die drei verlorenen Geschichten des Legendeneisens ‚Das eherne Buch‘ suchen und wieder zu ihm hinzufügen wolle. Doch es gebe viele, die das verhindern wollen. Er solle wenigstens versuchen, ihm zu vertrauen. Auch wenn Rugh, wie er sich von Jaarn nennen ließ, denn der Mann hatte viele Namen, Jaarn nicht alles verriet, so betrachtete dieser ihn langsam doch als Freund.
Zadt Mhaw war ein Krieger des Keilers gewesen und er betrachtete sich immer noch als solchen. Und er kannte ein Geheimnis, das von großer Bedeutung war und eine Gefahr für Jaarn…
Was hatte es mir dieser Botschaft auf sich, die der Soldat des Keilers Thorden Baut gebracht hatte? Was stellte Jaarns Leben im Keller des Turms auf den Kopf? Wem sollte Jaarn lt. Eonh von Stahl vertrauen? Konnte er das wirklich? Warum hatte der Mann der sich Rugh nannte, Jaarn entführt? Wieso gab er die Bücher einfach weiter, ohne Bezahlung? War diese, in welcher Form auch immer schon erfolgt, oder würde sie noch kommen? Werden Jaarn und Rugh die verlorenen Geschichten wieder hinzufügen können? Wird er Rugh vertrauen? Und welches Geheimnis hütete Zadt Mhaw, der doch ein Anhänger des Keilers war? Alle diese Fragen – und noch viel mehr - werden in diesem Buch beantwortet.
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil des Autors ist unkompliziert, keine Unklarheiten, was er wohl jetzt mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint. Es ist ein Fantasiebuch, gibt also auch Fantasienamen, bei welchen es vielleicht beim Lesen etwas holpert, aber das tut der Spannung, die in dem Buch von Anfang bis Ende vorhanden ist, keinen Abbruch. Ich war recht schnell in der Geschichte drin und konnte mich in den Protagonisten gut hineinversetzen. Ich habe mich mit Jaarn gefragt, ob er Rugh trauen kann, und was der wohl mit ihm vorhat. Das Buch hat mich so gefesselt, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Es hat mir sehr gut gefallen.