Eine Geschichte vom Ende allen Krieges

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zwergenmaeuse Avatar

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"Das eherne Buch" von Christian von Aster hatte für mich an den "Herr der Ringe" von Tolkien erinnert.

Jaarn, ein junger Bibliothekar, der nichts von der Welt weiß, wird zum bis dahin verleugneten Sohn des Raben und soll der Welt Frieden bringen. Dafür muss er lediglich das Schwert "das eherne Buch" dem Kriegsbringer zu Füßen legen. Vorher muss er nur die verlorenen Sagen des Schwertes finden. Zur Seite stehen ihm bei der Bewältigung dieser Aufgabe doch eher zwielichte und wenig vertrauensvolle Gestalten.

Mein Eindruck:
Das eherne Buch ist eine schöne Geschichte. Trotzdem hatte ich große Probleme hineinzufinden - die ersten 100 - 150 Seiten haben sich furchtbar gezogen. Mit dem Auffinden der ersten Geschichte ändert sich das dann. Der Spannungsbogen zieht deutlich an und ich war gefesselt. Der Schreibstil ist leicht und flüssig und immer wieder gibt es Momente zum Schmunzeln. Die Absätze haben das Buch sehr übersichtlich gemacht.
Jaarns Gefährten lassen sich nicht in die Kategorie "Gut" oder "Böse" einsortieren, ihre Absichten bis zum Ende unklar. Und doch waren sie alle -auf ihre Art- herzengsgut und helfend, immer auf Jaarns Seite.

Das eherne Buch ist definitv eine empfehlenswerte Geschichte, die auch nach einigen Tagen noch nicht in Vergessenheit geraten ist.