Eine Geschichte vom Ende allen Krieges

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jule1981 Avatar

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Das eherne Buch handelt von einem Jungen namens Jaarn, der in einer Bibliothek aufwuchs und nie etwas anderes gesehen hat. Bis zu jener Nacht, in der sich sein Leben verändern sollte.

Jaarn erfährt von seiner Bestimmung und befindet sich fortan auf dem Weg, das eherne Buch, ein Schwert, welches aus Geschichten geschmiedet ist, an seinen Bestimmungsort zu bringen.

Auf seinem Weg wird er begleitet von Rugk, dem Narbengesicht, der noch viele weiter Namen trägt und der jeden Schurken, Halunken, doch auch jeden Gelehrten zu kennen scheint. Der Weg führt zu immer neuen Begleitern, Weggefährten oder auch manch wichtigem Informanten, der nur ein kurzes Gastspiel inne hat.

Typisch für diese Fantasygeschichte sind die außergewöhnlichen, oftmals unaussprechlichen Namen, an die man sich aber mit der Zeit gewöhnt. Es sind zum Glück nicht so viele, dass man sie durcheinander bringt, so dass man doch recht schnell den richtigen Namen der richtigen Person zuordnen kann.

Die Geschichte setzt sich aus vielen parallelen Handlungssträngen zusammen, die sich dann doch finden, die zusammen gehören oder deren Wege sich einfach irgendwann kreuzen.

Der Schreibstil des Autors ist nicht gewöhnlich, jedoch habe ich bereits ein Buch von ihm gelesen und mag seinen eigenen Stil sehr gerne. Er schreibt anders und seine Geschichten sind auch anders.

Zu bemängeln habe ich an diesem Buch jedoch, dass der Hauptprotagonist Jaarn sehr „blass“ ist. Er spielt die meiste Zeit eher eine Nebenrolle und ist auch nicht annähernd so interessant wie Rugk, die Eisenmutter oder auch der General des Keilers. Zum Glück tut das der Geschichte keinen Abbruch, denn diese bleibt trotzdem interessant, da es ja mehr als genug Charaktere gibt, die mehr hergeben als der Hauptprotagonist.

Empfehlen kann ich dieses Buch auf jeden Fall jedem Fan von Fantasy, der sich nicht an den typisch unaussprechlichen Namen stört, der einen etwas anderen Schreibstil mag, oder bereits etwas vom Autor gelesen hat und der nicht auf eine große Liebesgeschichte aus ist. Denn da Buch kommt sehr gut ohne aus.