Eine schöne Geschichte

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katercarlo Avatar

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Aus den Händen seines Vaters empfängt Jaarn, der letzte Nachkomme des Hauses von Stahl, ein sagenumwobenes Schwert, mit dessen Hilfe er dem zerrissen Reich den Frieden bringen soll.
So lautet der erste Satz des Klappentextes des Buches. Es klingt nach einer fantastische Erzählung, die ein Geschichtenerzähler seinen Zuhörern erzählt. Und genau so liest es sich auch- mehr wie eine Geschichte, die man von jemandem erzählt bekommen müsste und weniger wie die Handlung eines Buches, dass man selbst liest.
Das eherne Buch ist eine Schwert, dass aus allen Legenden gemacht wurde, die das Land, das im einem ewigen Krieg gefangen zu sein scheint, zu bieten hat. Jaarns Aufgabe ist es das Schwert dem Kriegsbringergott zu Füßen zu legen und damit Frieden über das Land zu bringen. Doch die Fürsten, der großen Städte wollen nicht, dass der Krieg, von dem sie so viel profitieren, endet, und versuchen das Schwert zu vernichten, während Jaarn noch drei Legenden finden muss, die dem Schwert einst verloren gingen und ohne die, dass Buch unvollständig ist. Darum zieht er mit einem geheimnisvollen Verbündeten durch das Land und muss immer wieder aufs Neue seinen Verfolgern entwischen.
Eine schöne Geschichte, die leider gegen Ende des Buches schlechter wird. Zum Schluss werden die Beweggründe der verschiedenen Personen immer weniger verständlich- alles passiert viel zu reibungslos und wirkt hinein gekünstelt um die Geschichte am Laufen zu halten. Besonders auffällig ist das bei der Liebesgeschichte zwischen Jaarn und Gvinn, die absolut unecht wirkt. Auch die abschließende Aufklärung der Ereignisse finde ich recht enttäuschend. Die Botschaft hinter dem Buch scheint mir eine philosophische Weisheit über die Menschen zu sein, doch was mit Jaarn und den anderen Personen im Buch passiert wird nicht erzählt und auch so ist Manches am Ende verwirrend.
Somit erzählt das Buch eine schöne Geschichte, die nicht herausragend ist und zum Schluss etwas enttäuscht, aber trotzdem ganz gut unterhält.