Geschichten sind, was uns geblieben ist

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lealein1906 Avatar

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„Das eherne Buch“ kriegt von mir 3 von 5 Sternen. Ich finde, die Geschichte ist unterhaltsam, aber nicht so überragend, dass ich sie unbedingt zwei Mal lesen würde. Vielleicht in ein paar Jahren mal wieder. Mir hat gefallen, dass die Geschichte nicht zu lang erscheint, sondern immer genug Stoff hat, der erzählt wird und dadurch nie zu lange gezogen wird. Auch die Idee, ein Schwert voller Geschichten, hat mich fasziniert. Ich hätte gerne noch mehr von diesen Geschichten gelesen, nicht nur die drei, die wieder eingesammelt werden. Denn diese fand ich richtig gut und lehrreich. Auch an sich der Aufbau mit dem Beginn, den Geheimnissen, der Suche nach den Geschichten und dem Ende ist gut gelungen. Das Ende fand ich erst nicht so gut, wenn ich aber jetzt darüber nachdenke, ist es richtig gewählt, weil es einfach sonst zu unrealistisch gewesen wäre. Außerdem ist es auch sehr weise, was dort geschrieben wurde, dass die Geschichten und der Glaube uns am Leben erhalten. Nicht so gut gefallen haben mir vor allem die Namen. Diese sind einfach zu fremd, als dass man sie sich gut merken oder sich mit den Personen so richtig identifizieren könnte. Teilweise sind sie sich noch dazu recht ähnlich. Die Figur des Narbigen gefällt mir gut, aber manchmal ist er auch mir zu geheimnisvoll, vielleicht hätte man da doch etwas früher etwas mehr preisgeben müssen. Der Schreibstil gefällt, auch wenn er manchmal nicht so fesselnd ist. Für mich war es kein Problem, auch mal ein paar Tage nicht in dem Buch zu lesen. Was meiner Meinung nach auch fehlt, gerade bei den ganzen komplizierten Namen wäre eine Karte, wo die Städte und der Weg und die Reiche eingezeichnet sind, das hätte viel geholfen. Und auch etwas komisch ist es, dass zum Prolog fast gar keine Brücke geschlagen wird. Man denkt eigentlich, dass Thorden Baut eine bedeutende Rolle spielt, tut er aber nicht.