Kann das Schwert den Frieden bringen?

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büchervorableserin Avatar

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Das Eherne Buch ist ein Fantasyroman, den ich, nachdem ich einmal angefangen habe zu lesen, nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Jaarn ist ein junger Bibliothekar. Er hat keine Eltern mehr, das glaubt er zumindest. Allerdings kommt eines Nachts der Fürst des Landes und erklärt ihm, dass er sein Vater sei und Jaarn der letzte Nachkomme des Hauses Stahl. Er soll mit einem Schwert, dem sogenannten Ehernen Buch, dem Reich den Frieden bringen. Denn es ist ein Geschichtenschwert, drei Geschichten fehlen ihm,dann kann es, der richtigen Person gebracht, Frieden schaffen.
Doch bevor Jaarn in den Palast seines Vaters kommt, wird das Reich hinterlistig von einem totgeglaubten Volk überfallen, sein Vater stirbt und Jaarn wird, noch bevor er bemerkt, was vor sich geht, entführt. Erst will er fliehen, merkt dann aber, dass ein Entführer auf seiner Seite ist und mit ihm die drei Geschichten einfangen will.
Auf dieser langen Reise erleben die Männer viele Abenteuer, viele Menschen sterben und Jaarn gewinnt neue Wegbegleiter. Aber kann Jaarn wirklich alle Geschichten einfangen und selbst überlegen? Und bringt das Schwert wirklich den ersehnten Frieden im Reich?

Das Buch lässt sich sehr „flüssig“ lesen. Der Erzähler wechselt zwischen den einzelnen Personen und Standorten immer hin und her, sodass nicht nur Jaarn und seine Mission im Blick stehen, sondern immer auch die „Gegenaktion“ seiner Feinde.
Die Sätze sind so geschrieben, dass keine komplizierten Verschachtelungen entstanden sind. Ich musste also nicht hin- und herblättern, um den Inhalt zu verstehen. Lediglich die Vielzahl der besonderen Namen führt gelegentlich zu leichten Verwirrungen, aber wenn man sich intensiv eingelesen hat, sollte auch das kein Problem mehr darstellen.
Der Autor benutzt Elemente um Spannung zu erzeugen, wie zum Beispiel den Wechsel der Standorte.

Alles in allem kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Ich würde es ab Jugendalter uneingeschränkt –auch Jungen- empfehlen.