Mit Einstein Gott entschlüsseln - auf ins Abenteuer

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martina-hamburg Avatar

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Das geht ja unterhaltsam und spannend los. Ein schönes Cover zeigt Einstein und strahlt eine gewisse Leichtigkeit aus, vielleicht auch, um das Buch nicht trocken und zu wissenschaftlich wirken zu lassen.
Wir starten in den 50er Jahren und sind Zeuge einer belauschten Unterhaltung, in der es sowohl um eine Waffe geht als auch über Einsteins Ansichten über Gott und Glauben. Es ist eine recht wissenschaftlich-philosophische Argumentation und macht Spaß, dabei zu sein.
Die Gegenwart startet in den 90er Jahren und wir lernen den portugisischen Kryptologen in Kairo kennen, wo er beruflich weilt. Dort wird er nun vom Iran angeworben, da dieser im Besitz der nie veröffentlichen "Gottesformel" ist, verfasst von Einstein.
Die Geschichte zieht den Leser schon jetzt hinein in die Vergangenheit und Gegenwart und man möchte unbedingt mehr wissen. Dafür muss man bisher weder gläubig noch Physiker sein. Es mutet ein wenig wie ein großes Abenteuer im Stile "Indianer Jones" und "Sakrileg" an.
Interessante Menschen, Orte, Themen, Geschichte, Wissenschaft - es ist alles dabei, um einen Leser in ein Buch eintauchen zu lassen. Bisher perfekt und ich möchte unbedingt das ganze Buch lesen, obwohl ich nach dem Klappentext noch eher abgeneigt war.