Der Fall seines Lebens!

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tintenherz Avatar

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"Das Einstein-Mädchen" von Philip Sington

erschienen im dtv premium Verlag, Seitenanzahl: 457

 

**_Inhalt_** :

Berlin 1932. Eine halbnackte Frau wird bewusstlos am Wasser gefunden. In der Hand hält sie einen Zettel über einen Vortrag von Albert Einstein. Sie hat keine Erinnerungen mehr daran, wer sie ist und woher sie kommt. Dr. Martin Kirsch, ehemaliger Militärarzt im 1. Weltkrieg, versucht in der Berliner Charité sie von der Amnesie zu heilen.

 

**_Autor_** :

Philip Sington, geb. 1962 in Cambridge, England, studierte Geschichte und arbeitete als Journalist, Magazinherausgeber, Dreh- und Theaterautor. Gemeinsam mit dem Autor Gary Humphreys veröffentliche er unter dem Pseudonym Patrick Lynch mehrere Romane. Der Virenthriller "Ground Zero" (1996) wurde zum großen Erfolg und auch verfilmt. Er lebt mit seiner Familie in London.

 

**_Meine Meinung zu dem o. g. Buch:_**

Dieses Buch handelt zum einen von dem 1. Jahrzehnt der Modernen Psychiatrie. Dr. Martin Kirsch wird als gradliniger Arzt, der für seine Patienten kämpft und nicht ans Wohl der Gesellschaft interessiert ist, dargestellt. Er vertritt seine radikalen Meinungen über diagnostische Unstimmigkeiten in der Psychiatrie.

Zum anderen werden wissenschaftliche Erkenntnisse von Albert Einstein erläutert und das Privatleben des Wissenschaftlers ausgeleuchtet.

Alles eingebunden in einer wundervollen Liebesgeschichte.

Dr. Kirsch und das Einstein-Mädchen werden vom Autor sympathisch beschrieben und man fiebert mit, wie die Geschichte der beiden Hauptprotagonisten weitergeht.

Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig geschrieben, so dass ich das Buch in kurzer Zeit durchgelesen habe.

 

**_Fazit_** :

Das Buch ist ein etwas anspruchsvolles und angenehmes Lesevergnügen für mich gewesen. Den Autor werde ich im Auge behalten. "Das Einstein-Mädchen" kann ich mit ruhigem Gewissen weiter empfehlen.