Reise durch die Psychologie

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lafleur1985 Avatar

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Das Buch:

Ein junges Mädchen wird im Wald gefunden, ohne persönliche Dokumente, außer einer Karte. Sie wird fortan das Einstein-Mädchen genannt. Martin Kirsch interessiert dieser Fall mehr als irgend ein anderer und er beschäftigt sich mit dem Mädchen. Plötzlich ist Dr. Martin Kirsch unauffindbar und seine Verlobte Alma macht sich mit ihrem besten Freund Robert auf die Suche nach ihm........

Meine Meinung:

Philip Sington entführt den Leser in die Welt der Psychatrie der damaligen Zeit. Hierbei erhält man einen interessanten Einblick, welche Versuche damals mit psysisch kranken Menschen durchgeführt wurde, und welche Behandlungsmethoden angewendet werden. Sington hat eine brilliante Recherche in Bezug auf Albert Einstein und den Nationalsozialismus durchgeführt und lässt diese Erkenntnisse in das Buch einfließen. Hierbei muss ich aber sagen, dass stellenweise durch eine große Ausführlichkeit, lange "Durststrecken" entstanden, vor allem, wenn es um Einstein geht. Er verliert sich zunehmend in der Historie um Albert Einstein. Hier hat für mich die Leseprobe mehr versprochen, als das Buch gehalten hat. Jedoch erschwert er das Lesen nicht durch schwierige Schreibweise. Man kann sich schnell in die Hauptpersonen einfinden, da er eine einfache Schreibweise nutzt, ohne riesige sprachliche "Umwege" zu benutzen. Dennoch ist es spannend und interessant geschrieben und hat einen hohem Lernfaktor.

Fazit:

Anspruchsvolles, spannendes Buch welches nichts für eine Lektüre für zwischendurch ist. Trotz der angemerkten Kritik würde ich es zum Lesen weiterempfehlen.