Liebe und Gewalt

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zoe2018 Avatar

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...sind die Zutaten für John Harts neustes Werk, "Das eiserne Haus". Nach dem ganzen Serienkillereinheitsbrei endlich einmal wieder ein literarischer Thriller... ich bin begeistert!

Michael lebt in New York. Seine schwangere Freundin Elena ahnt nichts von seiner düsteren Vergangenheit. Denn Michael hat viele Jahre für "den Alten" gearbeitet. Mord und Totschlag waren sein Geschäft. Doch nun will er aussteigen. Aber Stevan, der Sohn des Alten, und seine Bande wollen dies verhindern. Ein Abschiedsbesuch beim Alten endet in einem Blutbad, nachdem Michael dem Alten, der todkrank ist, seinen letzten Wunsch erfüllt hat.

Wie wird es mit Michael weitergehen? Kann er sich und seine Freundin vor den Killern retten?

John Hart scheint mit "Das eiserne Haus" erneut einen anspruchsvollen Roman geschrieben zu haben. Wie bereits in "Das letzte Kind" geht es um Menschen, die mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben. Das macht der Autor m.E. hervorragend mit seiner kraftvollen, bildhaften Sprache. Keine strahlenden Helden, eher einsame und verzweifelte Wölfe, die dennoch positiv und sympathisch rüber kommen, stehen hierbei im Mittelpunkt der Geschichte. Ich freu mich drauf!