Superklasse
Dieser Thriller hat es wirklich in sich - Wortwitz, Abgründe, Rätsel, Spannung, Action - es ist alles vorhanden. Dieses Buch bekommt von mir glatt fünf Sondersterne.
Michael und sein kleiner Bruder Julian wachsen im Waisenhaus auf. Dort wird nicht für sie gesorgt, und gerade der schwächere, ängstliche Julian wird von anderen Jungs aufs Ärgste gequält. Eines Tages, gerade als eine geheimnisvolle Frau namens Abigail die beiden adoptieren will, tötet Julian einen seiner Peiniger. Michael trichtert ihm ein, er solle behaupten, dass Michael den Jungen umgebracht habe, und läuft davon. Julian wird adoptiert.
Jahre später hat Michael in Elena die Liebe seines Lebens gefunden. Sie ist schwanger von ihm und hält ihn für einen armen Schlucker, dem sie in dem Restaurant, das sie führt, einen Job als Tellerwäscher verschafft hat. Allerdings stimmt das nicht - Michael hat für einen mächtigen Untergrund-Boss zusammen mit dem Killer Jimmy, der ihn ausgebildet hat und über besondere Brutalität verfügt, bereits viele Menschen getötet und ist finanziell bestens abgesichert. Für Elena will er dieses Leben nun hinter sich lassen. Da trifft es sich nicht gut, dass der "Alte" im Sterben liegt, denn sein Sohn und Jimmy wollen Michael nicht so ohne weiteres gehen lassen...im Haus des Alten erfüllt Michael den letzten Wunsch seines Mentors und leistet ihm Sterbehilfe. Aus komplexen Gründen war dessen Sohn Stevan dagegen, zudem hasst er Michael, weil sein Vater ihn so liebte. Nun hat er also weitere Gründe dafür, ihn zu jagen. Und Jimmy wartet nur darauf, endlich zeigen zu können, dass er der Stärkere von beiden ist...
Anders als geplant kommt Elena bei dem Brandanschlag auf das Restaurant nicht um, sie und Michael fliehen. Stevan droht ihm mit dem Tod seines Bruders Julian. Also macht Michael sich mit Elena, die er nun wohl oder übel über seine Vergangenheit aufklären muss, auf den Weg zu ihm. Während der Senator, der Julian adoptiert hat und Abigails Leibwächter, der sie heimlich liebt, von seiner Ankumft nicht begeistert und ihm gegenüber misstrauisch sind, ist Abigail heilfroh darüber. Julian, der unter Schizophrenie leidet, ist aufgrund eines schrecklichen Erlebnisses kaum ansprechbar und verletzt sich selbst. Michael gelingt es nicht zu ihm durchzudringen, doch einmal kurz lichtet sich der Nebel in Julians Verstand und er erzählt seinem Bruder etwas. Michael geht dem Hinweis nach, und findet im Bootshaus des Anwesens einen erstochenen Mann - genauso getötet, wie Julian es einst im Waisenhaus getan hat. Der Tote stellt sich als einer der ehemaligen Waisenhausbewohner heraus, die Julian das Leben zur Hölle gemacht haben. Hat Julian ihn getötet? Um seinen Bruder zu schützen, will Michael die Leiche im See verschwinden lassen, doch Elena bekommt es mit. Überfordert und angewidert flieht sie vor Michael - und gerät in Jimmys Hände, der seinen ganz eigenen Plan verfolgt und vor Grausamkeiten nicht zurückschreckt, da er sich nicht eingestehen will, dass er Michael unterlegen ist und ihn fürchtet.
Michael begibt sich mit Abigail auf die Suche nach der Wahrheit, so suchen sie nach dem früheren Leiter des nun stillgelegten Waisenhauses und kommen dabei auf eine Spur, die zu Abigail und ihrem Leibwächter zurückführt. Was hat die geheimnisvolle Salina Slaughter damit zu tun, welche Rolle spielt Abigails Mutter, die in einer verfallenen Hütte lebt und allem Anschein nach geisteskrank und außergewöhnlich grausam ist? Während Michael diesen Fragen nachgeht, wird aus dem See des entsetzten Senators eine Leiche nach der anderen gefischt... doch auch er hat gehörig Dreck am Stecken.
Dieses Buch ist voller Rätsel, die sich erst am Ende aufklären, so dass man genug Zeit hat, sich gründlich Gedanken zu machen, in die Irre zu laufen und wieder umzukehren. Michael war mir als Protagonist ausgesprochen sympathisch - es ist so leicht nachzuvollziehen, warum er diesen Weg eingeschlagen hat und ihn nun beenden will. Außerdem finden sich in den Dialogen und im gesamten Buch eine Menge feine Ironie und Witze, die alles ein wenig auflockern, denn sonst wäre es wirklich sehr düster ("Ich versuche ja, aufzuhören"). Es ist sehr komplex und vielschichtig, und der Autor hat meine Hochachtung vor dieser Leistung. Es gibt grausame Szenen, doch die haben mir meinen Nachtschlaf nicht geraubt.
Das Buch bleibt auf jeden Fall im Regal, denn ich werde es definitiv nochmal lesen. Nur zu empfehlen!
Michael und sein kleiner Bruder Julian wachsen im Waisenhaus auf. Dort wird nicht für sie gesorgt, und gerade der schwächere, ängstliche Julian wird von anderen Jungs aufs Ärgste gequält. Eines Tages, gerade als eine geheimnisvolle Frau namens Abigail die beiden adoptieren will, tötet Julian einen seiner Peiniger. Michael trichtert ihm ein, er solle behaupten, dass Michael den Jungen umgebracht habe, und läuft davon. Julian wird adoptiert.
Jahre später hat Michael in Elena die Liebe seines Lebens gefunden. Sie ist schwanger von ihm und hält ihn für einen armen Schlucker, dem sie in dem Restaurant, das sie führt, einen Job als Tellerwäscher verschafft hat. Allerdings stimmt das nicht - Michael hat für einen mächtigen Untergrund-Boss zusammen mit dem Killer Jimmy, der ihn ausgebildet hat und über besondere Brutalität verfügt, bereits viele Menschen getötet und ist finanziell bestens abgesichert. Für Elena will er dieses Leben nun hinter sich lassen. Da trifft es sich nicht gut, dass der "Alte" im Sterben liegt, denn sein Sohn und Jimmy wollen Michael nicht so ohne weiteres gehen lassen...im Haus des Alten erfüllt Michael den letzten Wunsch seines Mentors und leistet ihm Sterbehilfe. Aus komplexen Gründen war dessen Sohn Stevan dagegen, zudem hasst er Michael, weil sein Vater ihn so liebte. Nun hat er also weitere Gründe dafür, ihn zu jagen. Und Jimmy wartet nur darauf, endlich zeigen zu können, dass er der Stärkere von beiden ist...
Anders als geplant kommt Elena bei dem Brandanschlag auf das Restaurant nicht um, sie und Michael fliehen. Stevan droht ihm mit dem Tod seines Bruders Julian. Also macht Michael sich mit Elena, die er nun wohl oder übel über seine Vergangenheit aufklären muss, auf den Weg zu ihm. Während der Senator, der Julian adoptiert hat und Abigails Leibwächter, der sie heimlich liebt, von seiner Ankumft nicht begeistert und ihm gegenüber misstrauisch sind, ist Abigail heilfroh darüber. Julian, der unter Schizophrenie leidet, ist aufgrund eines schrecklichen Erlebnisses kaum ansprechbar und verletzt sich selbst. Michael gelingt es nicht zu ihm durchzudringen, doch einmal kurz lichtet sich der Nebel in Julians Verstand und er erzählt seinem Bruder etwas. Michael geht dem Hinweis nach, und findet im Bootshaus des Anwesens einen erstochenen Mann - genauso getötet, wie Julian es einst im Waisenhaus getan hat. Der Tote stellt sich als einer der ehemaligen Waisenhausbewohner heraus, die Julian das Leben zur Hölle gemacht haben. Hat Julian ihn getötet? Um seinen Bruder zu schützen, will Michael die Leiche im See verschwinden lassen, doch Elena bekommt es mit. Überfordert und angewidert flieht sie vor Michael - und gerät in Jimmys Hände, der seinen ganz eigenen Plan verfolgt und vor Grausamkeiten nicht zurückschreckt, da er sich nicht eingestehen will, dass er Michael unterlegen ist und ihn fürchtet.
Michael begibt sich mit Abigail auf die Suche nach der Wahrheit, so suchen sie nach dem früheren Leiter des nun stillgelegten Waisenhauses und kommen dabei auf eine Spur, die zu Abigail und ihrem Leibwächter zurückführt. Was hat die geheimnisvolle Salina Slaughter damit zu tun, welche Rolle spielt Abigails Mutter, die in einer verfallenen Hütte lebt und allem Anschein nach geisteskrank und außergewöhnlich grausam ist? Während Michael diesen Fragen nachgeht, wird aus dem See des entsetzten Senators eine Leiche nach der anderen gefischt... doch auch er hat gehörig Dreck am Stecken.
Dieses Buch ist voller Rätsel, die sich erst am Ende aufklären, so dass man genug Zeit hat, sich gründlich Gedanken zu machen, in die Irre zu laufen und wieder umzukehren. Michael war mir als Protagonist ausgesprochen sympathisch - es ist so leicht nachzuvollziehen, warum er diesen Weg eingeschlagen hat und ihn nun beenden will. Außerdem finden sich in den Dialogen und im gesamten Buch eine Menge feine Ironie und Witze, die alles ein wenig auflockern, denn sonst wäre es wirklich sehr düster ("Ich versuche ja, aufzuhören"). Es ist sehr komplex und vielschichtig, und der Autor hat meine Hochachtung vor dieser Leistung. Es gibt grausame Szenen, doch die haben mir meinen Nachtschlaf nicht geraubt.
Das Buch bleibt auf jeden Fall im Regal, denn ich werde es definitiv nochmal lesen. Nur zu empfehlen!