Was für ein Schlamassel!

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apomaus Avatar

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Charlie Berg geht mit seinem Großvater auf die Jagd. Er ist mit übersinnlichen Fähigkeiten ausgestattet, wie es scheint, denn erstens hat er einen phänomenal ausgebildeten Geruchssinn und zweitens übermittelt der Hirsch, den er eigentlich schießen möchte, ihm eine Botschaft. Er möchte zwar darauf Rücksicht nehmen, dennoch passiert das, was der Hirsch vorhergesagt hatte. Und so beginnt der Schlamassel: der Hirsch wird erlegt, gleichzeitig stirbt aber sein Großvater und der plötzlich aufgetauchte Wilderer. Der aber dann doch nicht tot ist - noch nicht. Charlie findet eine Freude daran, die Spuren zu verwischen, die seine Tatbeteiligung offenbaren könnten und versucht, ohne Hinweise zu verschwinden. Das erweist sich als komplizierter als gedacht, immer wieder tauchen unvorhergesehene Schwierigkeiten auf.
Sebastian Stuertz erzählt spannend und lässt die Geschehnisse, die eigentlich ungeheuerlich sind, ganz natürlich und normal erscheinen. Ohne Panik handelt Charlie und man empfindet das als Leser als logisch und richtig. Ich habe mich wunderbar unterhalten, bin gespannt von Seite zu Seite weitergegangen und fand es schade, als die Leseprobe zu Ende war. Doch, dieses Buch würde ich gerne zu Ende lesen.
Das Cover empfinde ich als etwas irreführend, dahinter hätte ich eher einen Naturführer o.ä. vermutet.