Längst fällige Aufarbeitung eines wichtigen Themas in angenehmem Schreibstil

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ravengirl Avatar

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Bereits mit dem Prolog konnte mich Emilia Roig catchen. Der persönliche Bezug zum Thema Ehe und Familie, den sie zu Beginn schildert, ist von meinem eigenen gar nicht so weit entfernt, wodurch ich mich sofort verstanden gefühlt habe.
Nach einem persönlichen Prolog beginnt ein erzählendes Sachbuch, das leicht zugänglich geschrieben ist und trotzdem von der ersten Seite an das Konstrukt Ehe als soziale Norm systematisch zerlegt. Ich möchte unbedingt weiterlesen, da hier eine so grundlegende Lebensentscheidung thematisiert wird, die im ersten Moment nach einer persönlichen Angelegenheit aussieht, sich dann aber doch als enges gesellschaftliches Konstrukt und Produkt des Patriarchats entpuppt.