Persönlich habe ich mir bis jetzt nie die Frage gestellt, ob die Ehe eine Form des Patriarchats ist. Vielmehr wurde in mir wohl auch durch die immer mehr romantisierten Formen der Eheschließung auch der Wunsch geweckt, eines Tages zu heiraten. Schon allein mit den ersten Seiten hat mich Emilia Roig diesen Wunsch überdenken lassen. Roig gelingt es sachlich herauszuarbeiten, warum die Eheschließung hinterfragt werden sollte. Hierbei gelingt es ihr vom einzelnen Individuum zu abstrahieren und das Ganze auf einer allgemeinen Ebene anzugehen. Positiv aufgefallen ist mir zudem, dass sie nicht nur auf heterosexuelle Beziehungen eingeht. Zudem bezieht sie auch PoC ein.