überflüssig?!

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Das Cover "schreit" mir entgegen und der Titel fasst gut die Meinung der Autorin zusammen, die sie im folgenden einseitig darstellt.
Für mich persönlich wäre ein Diskurs mehrerer Personen und Sichtweisen gewinnbringender, denn ich habe sehr viele gute, tragfähige Ehen, selbstbewusste, eigenständige Frauen und tolle Familien vor Augen. M.E. müssen Probleme wie Ungleichberechtigung, Gender-Pay-Gap, Carearbeit usw. unanbhängig von der (selbstgewählten!) Lebensform angegangen werden, denn auch unverheiratete Beziehungen können auf Augenhöhe sein oder eben nicht. "Das Ende der Ehe" --- und dann? In vielen Punkten fehlt mir auch hier, die Ausführung "für was" sich die Autorin ausspricht, statt nur dagegen zu sein. Sicherlich gibt es Ehen mit den aufgezählten Problemen, doch statt die Verantwortung auf den Staat oder die Institution Ehe zu schieben, sollte man sie vielleicht bei den verheirateten Personen selbst suchen. Ich habe wirklich den Eindruck, dass sehr viele Frauen (auch früherer Generationen) selbstständiger und selbstbewusster waren, als es hier dargestellt wird.