Anregung zur Selbstreflexion und neuen Perspektivbildung
Wovon reden wir, wenn wir über Rassismus reden?
Bereits nach dem Genuss der Leseprobe zu Hami Nguyens Buch „Das Ende der Unsichtbarkeit. Warum wir über anti-asiatischen Rassismus sprechen müssen“ habe ich den Eindruck, mehr über Rassismus und seine Formen zu verstehen als bisher.
Nguyen berichtet in diesem Sachbuch aus ihrem eigenen Leben. Sie selbst bezeichnet sich als „vietnamesisch-deutsche Person“ (S. 19 ihres Buches) und legt den Fokus auf Rassismus gegenüber einer, wie sie bereits darstellt, allgemein eher weniger gesehenen Betroffenengruppe. Durch die Verknüpfung ihrer Erfahrungen mit den sachlichen Anteilen ihres Geschriebenen, gestaltet sich für mich der Lesefluss erleichtert. Anekdotische Angaben vertiefen mein Verständnis beispielhaft, geben mir trotz der komplexen Thematik aber auch das Gefühl, nicht nur mit faktischen Informationen versorgt zu werden und eine gewisse Nähe zur Verfasserin aufbauen zu können.
Die Autorin zeigt bereits in dem ersten Kapitel ihres Buches einige Schwierigkeiten auf. Sie stellt dar, wie wichtig die jeweilige Perspektive ist und verweist darauf, dass es den Teil einer Gesellschaft gibt, der nicht vom Rassismus getroffen wird. Hier lässt sich eine Perspektive der Außensicht erkennen und eben auch ein damit einhergehendes, zumindest latentes, Gefahrenpotential selbst Rassismus auszuüben, wenn gar unbewusst und unbeabsichtigt. Mein Eindruck als Person, die im Alltag nicht von Rassismus gegen sich selbst betroffen ist, ist, dass mir Nguyen ein besseres Verständnis davon vermittelt, wo meine ersten Denkfehler liegen könnten, selbst wenn ich mich als weltoffen und grundsätzlich als Gegner von Rassismus bezeichnen würde.
Nguyen erklärt so beispielweise wie bereits die Bezeichnung „asiatisch“ missverständlich sein kann. Ich habe mich in meinem Leben mit einigen Kulturen verschieden asiatischer Länder auseinandergesetzt und muss mir über die bisherige Lektüre des Buches eingestehen, dass auch ich in der Verwendung dieses Begriffs bisher nicht fehlerfrei, oder gar zu unbedarft, unterwegs war. Was heißt das in der Übersetzung für mich? Etwas sehr Positives, denn Nguyens Buch hat es geschafft, mich zur Selbstreflektion anzuregen und mein eigenes Denken und Handeln entsprechend neu ausrichten zu wollen. Ein Buch, dessen Aufgabe es ist, Aufklärung zu schaffen, zeigt mir durch eine solche Reaktion, dass es den jeweils Verfassenden gelungen ist, mir ein Thema begreifbar zu machen.
Mir fällt das Verfassen meines Leseeindrucks zugegeben nicht ganz leicht. Ich habe den Wunsch, so viel von Nguyens Aufgegriffenem ansprechen so wollen, weil allein schon durch die Leseprobe so viel Input in mich geflossen ist. Ich kann mir vorstellen, wieviel mehr sich diesem Buch entnehmen lässt und bin sehr gespannt auf all die weiteren Kapitel. Ich habe nach der Leseprobe das Gefühl, mehr von dieser Autorin lernen zu wollen. Mich interessiert der Einblick in ihre Lebensgeschichte und was sie zum Thema anti-asiatischer Rassismus zu sagen hat. Ich denke, dieses Buch steckt voller Chancen. Es kann ein Wegbereiter sein, um ein besseres Verständnis übereinander zu schaffen, um hoffentlich auch ein besseres Miteinander zu erzielen. Gern würde ich mich überzeugen, ob ich mir von den restlichen Kapiteln zu viel verspreche, oder ob sich mein äußerst positiver Eindruck weiterhin bestätigt.
Bereits nach dem Genuss der Leseprobe zu Hami Nguyens Buch „Das Ende der Unsichtbarkeit. Warum wir über anti-asiatischen Rassismus sprechen müssen“ habe ich den Eindruck, mehr über Rassismus und seine Formen zu verstehen als bisher.
Nguyen berichtet in diesem Sachbuch aus ihrem eigenen Leben. Sie selbst bezeichnet sich als „vietnamesisch-deutsche Person“ (S. 19 ihres Buches) und legt den Fokus auf Rassismus gegenüber einer, wie sie bereits darstellt, allgemein eher weniger gesehenen Betroffenengruppe. Durch die Verknüpfung ihrer Erfahrungen mit den sachlichen Anteilen ihres Geschriebenen, gestaltet sich für mich der Lesefluss erleichtert. Anekdotische Angaben vertiefen mein Verständnis beispielhaft, geben mir trotz der komplexen Thematik aber auch das Gefühl, nicht nur mit faktischen Informationen versorgt zu werden und eine gewisse Nähe zur Verfasserin aufbauen zu können.
Die Autorin zeigt bereits in dem ersten Kapitel ihres Buches einige Schwierigkeiten auf. Sie stellt dar, wie wichtig die jeweilige Perspektive ist und verweist darauf, dass es den Teil einer Gesellschaft gibt, der nicht vom Rassismus getroffen wird. Hier lässt sich eine Perspektive der Außensicht erkennen und eben auch ein damit einhergehendes, zumindest latentes, Gefahrenpotential selbst Rassismus auszuüben, wenn gar unbewusst und unbeabsichtigt. Mein Eindruck als Person, die im Alltag nicht von Rassismus gegen sich selbst betroffen ist, ist, dass mir Nguyen ein besseres Verständnis davon vermittelt, wo meine ersten Denkfehler liegen könnten, selbst wenn ich mich als weltoffen und grundsätzlich als Gegner von Rassismus bezeichnen würde.
Nguyen erklärt so beispielweise wie bereits die Bezeichnung „asiatisch“ missverständlich sein kann. Ich habe mich in meinem Leben mit einigen Kulturen verschieden asiatischer Länder auseinandergesetzt und muss mir über die bisherige Lektüre des Buches eingestehen, dass auch ich in der Verwendung dieses Begriffs bisher nicht fehlerfrei, oder gar zu unbedarft, unterwegs war. Was heißt das in der Übersetzung für mich? Etwas sehr Positives, denn Nguyens Buch hat es geschafft, mich zur Selbstreflektion anzuregen und mein eigenes Denken und Handeln entsprechend neu ausrichten zu wollen. Ein Buch, dessen Aufgabe es ist, Aufklärung zu schaffen, zeigt mir durch eine solche Reaktion, dass es den jeweils Verfassenden gelungen ist, mir ein Thema begreifbar zu machen.
Mir fällt das Verfassen meines Leseeindrucks zugegeben nicht ganz leicht. Ich habe den Wunsch, so viel von Nguyens Aufgegriffenem ansprechen so wollen, weil allein schon durch die Leseprobe so viel Input in mich geflossen ist. Ich kann mir vorstellen, wieviel mehr sich diesem Buch entnehmen lässt und bin sehr gespannt auf all die weiteren Kapitel. Ich habe nach der Leseprobe das Gefühl, mehr von dieser Autorin lernen zu wollen. Mich interessiert der Einblick in ihre Lebensgeschichte und was sie zum Thema anti-asiatischer Rassismus zu sagen hat. Ich denke, dieses Buch steckt voller Chancen. Es kann ein Wegbereiter sein, um ein besseres Verständnis übereinander zu schaffen, um hoffentlich auch ein besseres Miteinander zu erzielen. Gern würde ich mich überzeugen, ob ich mir von den restlichen Kapiteln zu viel verspreche, oder ob sich mein äußerst positiver Eindruck weiterhin bestätigt.