Eine wichtige Stimme
„Das Ende der Unsichtbarkeit“ behandelt eine in Deutschland noch viel zu wenig beachtete Form der Diskriminierung: Dem sogenannten anti-asiatischen Rassismus.
In elf Kapitel verbindet Hami Nguyen ihre persönlichen Erfahrungen mit der Geschichte der vietnamesischen Einwander*innen in Deutschland.
Die Autorin gibt uns eine kurze Einordnung der jüngeren vietnamesischen Geschichte und in die unterschiedlichen Bedingungen, die vietnamesische Flüchtlinge und Vertragsarbeiter*innen in der BRD und DDR erfahren haben. Besonders eindrücklich zeigt sie wie rassistische Pogrome wie Rostock-Lichtenhagen in Abschiebungen und verschärften Asylgesetzen anstatt Schutz der Betroffenen mündeten.
Nguyen schreibt und argumentiert dabei immer leicht verständlich und durch die Verbindung ihrer persönlichen Geschichte mit historischen und strukturellen Begebenheiten werden Probleme und Diskriminierungen sehr greifbar. Es wird eindrücklich dargestellt welchen enormen Schäden willkürlichen Entscheidungen von Behörden und die ständigen Belastungen durch prekäre Aufenthaltsstatus verursachen.
Auch die Auswirkungen von vermeintlichen positiven Stereotypen und Fremdzuschreibungen – wie die von angepassten und fleißigen Migrant*innen – entlarvt die Autorin als zutiefst schädlich. So etwas wie positiven Rassismus gibt es nicht!
„Das Ende der Unsichtbarkeit“ ist ein sehr wichtiges Sachbuch - eines der ersten die das Thema des anti-asiatischen Rassismus in Deutschland behandelt - von dem ich viel gelernt habe.
Vor allem aber ist es auch eine sehr intime und berührende Geschichte und eine unbedingte Leseempfehlung!
In elf Kapitel verbindet Hami Nguyen ihre persönlichen Erfahrungen mit der Geschichte der vietnamesischen Einwander*innen in Deutschland.
Die Autorin gibt uns eine kurze Einordnung der jüngeren vietnamesischen Geschichte und in die unterschiedlichen Bedingungen, die vietnamesische Flüchtlinge und Vertragsarbeiter*innen in der BRD und DDR erfahren haben. Besonders eindrücklich zeigt sie wie rassistische Pogrome wie Rostock-Lichtenhagen in Abschiebungen und verschärften Asylgesetzen anstatt Schutz der Betroffenen mündeten.
Nguyen schreibt und argumentiert dabei immer leicht verständlich und durch die Verbindung ihrer persönlichen Geschichte mit historischen und strukturellen Begebenheiten werden Probleme und Diskriminierungen sehr greifbar. Es wird eindrücklich dargestellt welchen enormen Schäden willkürlichen Entscheidungen von Behörden und die ständigen Belastungen durch prekäre Aufenthaltsstatus verursachen.
Auch die Auswirkungen von vermeintlichen positiven Stereotypen und Fremdzuschreibungen – wie die von angepassten und fleißigen Migrant*innen – entlarvt die Autorin als zutiefst schädlich. So etwas wie positiven Rassismus gibt es nicht!
„Das Ende der Unsichtbarkeit“ ist ein sehr wichtiges Sachbuch - eines der ersten die das Thema des anti-asiatischen Rassismus in Deutschland behandelt - von dem ich viel gelernt habe.
Vor allem aber ist es auch eine sehr intime und berührende Geschichte und eine unbedingte Leseempfehlung!