Das Ende der Welt - Ermittlerin auf Droge

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Claire wäre eine brillante Ermittlerin - wenn sie nicht längst Opfer ihrer Drogensucht wäre. Sie probiert alles, manches intensiver, manches nur mal so - aber sie hangelt sich von Droge zu Droge. Entsprechend lax ist ihre Einstellung zu allem und jedem: ziemlich gleichgültig. Alles nimmt sie, wie es kommt. Ob nun ihr eigenes Verhalten oder das Verhalten anderer. Es ist ihr gleichgültig. Trotzdem bekommt sie mehr mit, als man glauben möchte und zieht auch immer brillante Schlüsse. Doch sympathisch ist sie durch das abgestumpfte Verhalten nicht wirklich. Sie erwähnt gelegentlich alte, gelöste Fälle, denen sie Titel gibt, die an "Die drei ???" erinnern. Obwohl sie brillant ist, wird sie eigentlich nur als letzte Möglichkeit als Privatdetektivin engagiert. Doch dann wird ausgerechnet Paul, ihr Exfreund, ermordet und Claire wird von Madeline Huong, einer Polizistin vom San Francisco Police Department, darüber informiert, weil sie eine Freundin von Pauls Frau ist.

Claire ist Anhängerin von Jaques Silette, der in den 1960er Jahren Berühmtheit erlangte, sich dann aber mit der Veröffentlichung eines Buches lächerlich machte. Aber genau dieses Buch weckt in anderen wieder der Wunsch, Privatdetektiv zu werden.

Alles in allem ist der Stil etwas verwirrend und langatmig. So wirklich begeistert bin ich nicht von diesem Krimi, so gern ich es wäre.