Der Fall des Kali Yuga... begeistert mich noch nicht

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smartie11 Avatar

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Nach „Die Stadt der Toten: Ein Fall für die beste Ermittlerin der Welt“ ein neuer Fall für die drogenabhängige Privatdetektivin Claire DeWitt, deren Ex-Freund Paul Casablancas, Musiker und Kosmopolit, ermordet wurde. Mit viel persönlichem Interesse nimmt Claire die Ermittlungen auf.
In der Leseprobe erfahre ich noch nicht sehr viel über den Fall. Dafür umso mehr über Claire, über ihren (ermordeten) Ex-Freund Paul und dessen Witwe, über ihren Assistenten Claude, ganz viele andere Detektive und einen Über-Detektiv namens Jacques Silette. So viele Namen, so viele Charaktere. Verwirrend! Spannung kommt auf den ersten Seiten so zumindest erstmal keine auf. Vielmehr habe ich das Gefühl, dass alles viel zu dick aufgetragen ist. „Der Fall der Silberperle“, der „Fall der Omen ohne Zukunft“, der „Fall des grünen Papageien“, „der rote Detektiv“. Nein, das klingt für mich zunächst erstmal nach einer Mischung aus Edgar Wallace und den drei Fragezeichen. Ich weiß nicht, ob es Sara Gran im weiteren Buchverlauf schaffen kann, mich zu überzeugen. Wie heißt es da in der Leseprobe: „Es gibt keine guten Bücher mehr.“ Mich beschleicht das Gefühl, dass das zumindest für „Das Ende der Welt“ gilt…