Die hohe Schule der Privatdetektive

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marapaya Avatar

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An dieser Stelle des Leseeindrucks sollte eigentlich eine kurze Inhaltsangabe angeführt werden, um zu zeigen, was man gelesen und wie man den Text verstanden hat. Sara Grans Roman ist allerdings schon auf den ersten 30 Seiten der Leseprobe so verdichtet, dass einem die Luft weg bleibt und man mit diesen vielen vielen Informationen völlig überfordert ist. Auf jeden Fall ist Claire Privatdetektivin, große Jaques Silette Anhängerin, ebenso wie ihr Assistent Claude und war mal vor ein paar Jahren mit Paul zusammen. Paul ist jetzt tot, ermordet worden, und Claire doch ein bisschen erschüttert, so dass sie Claude mitten in der Nacht anruft und ihn bittet eine Akte anzulegen unter dem Namen Kali Yuga. Gran lässt ihre Heldin die Geschichte selbst erzählen und Claire steht auf detaillierte Erklärungen und assoziatives Abschweifen, ebenfalls detailreich. Die Frage ist, ob sich diese Erzähldichte tatsächlich auf gut 350 Seiten aushalten lässt?