Eine feine Kriminalgeschichte

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sujoe Avatar

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Eine Kriminalgeschichte, in der es sich nicht nur um einen einfachen Mord dreht mit den üb- lichen Verdächtigen, sondern die sich mit dem Wesen und dem Mythos von besonderer Detektivarbeit als letzten Baustein im Mordpuzzle auseinandersetzt. Kurzum, die Hauptperson der Geschichte ist die Detektivin Claire de Witt, lebend in San Franciscos Chinatown in einem riesigen Apartment, was zugleich als Büro und Wohnung fungiert, wird in einem Mordfall aus ihrem Bekanntenkreis, der Frisco ́s Bars- und Musikerszene, zwangsläufig hineingezogen. Ihr Bekannter Paul Casablancas, ein gut aussehender und gekleideter Musiker, mit dem Claire selbst einmal, rein platonisch und auf geistiger Ebene liiert war, wurde tod in seiner Wohnung in Frisco gefunden. Seine Frau Lydia, die Freundin von Claire, ebenfalls wie Paul eine sehr gute und erfolgreiche Musikerin, die über Claire in der Bar und Musikerszene Paul kennenlernte, hat ihren inzwischen verheirateten Paul gefunden. Claire und ihr Assistent Claude, ein studierter Historiker des Mittelalters, werden den Fall mit ihrem besonderen detektivischen Gespür der Jacques Silette Schule, ein berühmter französischer Detektiv von außergewöhnlicher Gabe, lösen?
Das Prickelnde an den bisher gelesen Kapiteln ist, dass es keine einfache Detektivgeschichte mit den üblichen Ermittlungsmethoden zu sein scheint, sondern es dreht sich um den Sinn des Detektivseins, „das was der Detektiv sucht, ist nicht das was er als Auftrag erhält, sondern das was er in Wahrheit finden wird und selbst nicht versteht.“
Hoch interessant!